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Geschäftsführer und Verwaltungsratspräsident der Splügner Bahnen treten zurück

Wegen Meinungsverschiedenheiten und kontroversen Entscheidungen: Verwaltungsratspräsident Gerhard Hanhart und Geschäftsführer Hacher Bernet verlassen die Bergbahnen Splügen-Tambo AG.

Südostschweiz
05.02.23 - 18:26 Uhr
Wirtschaft
Weggang auf eigenen Wunsch: Geschäftsführer Hacher Bernet ist nicht mehr länger für die Bergbahnen Splügen-Tambo AG tätig.
Weggang auf eigenen Wunsch: Geschäftsführer Hacher Bernet ist nicht mehr länger für die Bergbahnen Splügen-Tambo AG tätig.
BILD LIVIA MAUERHOFER

Das Skigebiet Splügen-Tambo hat turbulente Wintermonate hinter sich. Anfang Januar wurde bekannt, dass das Skigebiet wegen Schneemangels, Regenfällen und hohen Temperaturen geschlossen wird. Die Lifte standen bis auf Weiteres still. Erst ab dem 14. Januar kamen die Schneesportler wieder auf ihre Kosten.

Die kurzzeitige Schliessung und die folgende Kommunikation dazu lösten Kritik aus, wie die Bergbahnen Splügen-Tambo am Sonntagabend mitteilten. Das hat Konsequenzen: Verwaltungsratspräsident Gerhard Hanhart und Geschäftsführer Hacher Bernet treten zurück. Neben kontroversen Entscheidungen wie der Skigebietsschliessung sei dieser Beschluss auch aufgrund von Meinungsverschiedenheiten innerhalb des Unternehmens getroffen worden, heisst es weiter. 

Hanhart und Bernet halten in der Mitteilung fest, es habe aus Gründen der Verantwortung für die Gäste und das Unternehmen aus ihrer Sicht keine Alternative zur vorübergehenden Gebietsschliessung gegeben.

Bernet geht auf eigenen Wunsch

Bernet war seit dem 1. Januar 2019 als Geschäftsführer bei den Splügner Bahnen tätig. «In der anfänglich turbulenten Zeit ist es gelungen, die Bergbahnen wieder auf solide Beine zu stellen und deren Fortbestand zu sichern», schreibt die AG. Nun würden sich die Wege des Geschäftsführers und des Unternehmens jedoch trennen. Bernet verlasse es auf eigenen Wunsch.

Der Aargauer Rechtsanwalt Hanhart wiederum war erst im Oktober 2022 in den Verwaltungsrat gewählt worden. 

Die Rücktritte hätten keine Auswirkungen auf den Betrieb und die zukünftigen Projekte der Bergbahnen Splügen-Tambo, hält das Unternehmen in der Mitteilung vom Sonntag fest. (red)

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