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St. Gallen wählt Esther Friedli zur Ständerätin

Esther Friedli (SVP) wird neue St. Galler Ständerätin. Sie lässt Barbara Gysi (SP) klar hinter sich.

Linth-Zeitung
30.04.23 - 13:03 Uhr
Politik
Start-Ziel-Sieg: Esther Friedli freut sich mit Lebenspartner, dem früheren SVP-Schweiz-Präsidenten Toni Brunner (links), über den Einzug in den Ständerat.
Start-Ziel-Sieg: Esther Friedli freut sich mit Lebenspartner, dem früheren SVP-Schweiz-Präsidenten Toni Brunner (links), über den Einzug in den Ständerat.
BILD KEYSTONE

Esther Friedli hat am Sonntag den frei gewordenen Sitz von Paul Rechsteiner (SP) klar mit 70 449 Stimmen gewonnen. Das entspricht rund 57 Prozent der abgegebenen Stimmen. Damit zieht die St. Galler SVP erstmals in die kleine Kammer in Bern ein.

Ihre Gegnerin Barbara Gysi von der SP unterlag mit 45 293 Stimmen (37 Prozent der Stimmen). Die SP-Kandidatin holte einzig in der Stadt St. Gallen und in Rorschach mehr Stimmen als Friedli. Diese vertritt somit ab der nächsten Session den Kanton zusammen mit Benedikt Würth (Die Mitte) aus Rapperswil-Jona im «Stöckli». Die Wahlbeteiligung lag bei 39 Prozent.

Erst dritte St. Galler Frau im Ständerat

Seit es den Ständerat gibt, haben erst drei Frauen den Kanton St.Gallen in der kleinen Kammer vertreten. Auf die beiden FDP-Vertreterinnen Erika Forster (1995 bis 2011) und die heutige Bundesrätin Karin Keller-Sutter (2011 bis 2018) folgt nun also Esther Friedli.

Ihren Sitz im Nationalrat erbt Michael Götte. Nach Absagen von Thomas Müller und Barbara Keller-Inhelder steht der frühere SVP-Fraktionschef im Kantonsrat parat. Er wolle diese Chance nutzen, erklärte der 43-jährige SVP-Kantonsrat und Gemeindepräsident von Tübach gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

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