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Tourismus: Gästezahlen brechen um zehn Prozent ein

Die Schweizer Ferienorte verzeichnen im Juli bis zu zehn Prozent weniger Logiernächte gegenüber dem Vorjahr. Das zeigt eine Umfrage der «Schweiz am Sonntag» bei den grossen Ferienregionen.

Südostschweiz
10.08.14 - 02:00 Uhr

Ferienregionen fehlten kurz entschlossene Besucher

<strong>Die Schweizer Ferienorte </strong>verzeichnen im Juli bis zu zehn Prozent weniger Logiernächte gegenüber dem Vorjahr. Das zeigt eine Umfrage der «Schweiz am Sonntag» bei den grossen Ferienregionen. Besonders betroffen sind die Kantone Bern, Tessin und Graubünden. Eine Ursache liegt bei den fehlenden kurz entschlossenen Gästen. Auch wenn es einen schönen Herbst gibt, sind die Verluste der Saison nicht mehr wettzumachen.

Wohl am deutlichsten zeigt sich das Sommerdesaster aber bei den Seilbahnen. Gegenüber dem Vorjahr brachen die Eintritte während der Sommerferien um bis zu 28 Prozent ein. Doch das Problem liegt tiefer: Die Schweiz verliert gegenüber den anderen Ferienländern laufend Marktanteile, wie das neuste Welt-Tourismus-Barometer zeigt.

<strong></strong><strong>1950 war die Schweiz</strong> noch das weltweit fünftwichtigste Ferienland, im letzten Jahr ist sie auf Rang 33 abgerutscht. Nun wird der Ruf laut, Hotels und Restaurants müssten miteinander kooperieren, um ihre Preise senken zu können. (rik/yno/aka/pbu)

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