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Rick Santorum wirft überraschend das Handtuch

Rick Santorum hat gestern überraschend erklärt, dass er sich aus dem Präsidentschaftsrennen der US-Republikaner zurückzieht. Damit ist der Weg für Mitt Romney frei.

Südostschweiz
11.04.12 - 02:00 Uhr

Von Thomas J. Spang

Pennsylvania. – Rick Santorum hat gestern überraschend das Handtuch bei den Vorwahlen im amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf geworfen. Der erzkonservative Republikaner überlässt damit seinem Parteikollegen Mitt Romney das Feld, dem die Nominierung nicht mehr zu nehmen sein wird. Santorum sprach vor einer Gruppe von Anhängern in seinem Heimatstaat Pennsylvania. Nach der Einlieferung seiner Tochter Bella ins Krankenhaus habe sich die Familie an einen Tisch gesetzt und zusammen für die Zukunft gebetet. Dabei sei ihm klar geworden, dass er den Wahlkampf an dieser Stelle aussetzen müsse. Der Gotteskrieger bleibt formal im Rennen und auf dem Wahlzettel in Pennsylvania. Er machte keine Anstalten, Spitzenreiter Romney zu unterstützen.

Nur noch eine Frage der Zeit

In den vergangenen Tagen hatten führende Republikaner Santorum zur Aufgabe seiner Kandidatur gedrängt. Rein rechnerisch hatte der Kandidat nur noch eine theoretische Chance, an Romney vorbeizuziehen.

Der ehemalige Gouverneur aus Massachusetts kann sich nun voll auf die Auseinandersetzung mit seinem Kontrahenten und amtierenden Präsidenten Barack Obama konzentrieren. Jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis Romney die 1144 notwendigen Stimmen zur Nominierung auf dem Parteitag der Republikaner im August zusammenhat.

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