Repower hält weiterhin an Saline Joniche fest
Das Kohlekraftwerk im italienischen Saline Joniche hat gute Realisierungschancen, sagt Repower-Chef Kurt Bobst. Er weiche darum nicht vom Kurs ab.
Das Kohlekraftwerk im italienischen Saline Joniche hat gute Realisierungschancen, sagt Repower-Chef Kurt Bobst. Er weiche darum nicht vom Kurs ab.
Von Reto Furter
Poschiavo. – Das geplante Kohlekraftwerk in Saline Joniche in Süditalien hat «gute Realisierungschancen». Das sagt Kurt Bobst, CEO des Bündner Stromriesen Repower, im Interview mit der «Südostschweiz». Am Donnerstag hat Repower noch – nicht ganz überraschend – mitgeteilt, dass man sich aus dem heftig kritisierten Kohlekraftwerkprojekt im deutschen Brunsbüttel zurückziehe (Ausgabe von gestern).
Man könne die Märkte in Deutschland und Italien eben nicht vergleichen, so Bobst. Italien sei stark von Gaskraftwerken abhängig, deshalb wolle man dort die Produktion diversifizieren und ein Kohlekraftwerk bauen.
Langfristig müsse Repower allerdings den Schritt vom Energieproduzenten hin zum «Energiemanager» schaffen, sagt Bobst weiter. In Zukunft werde der Stromkonsum nämlich der Stromproduktion angepasst werden – und nicht, wie heute, umgekehrt.
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