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Räber AG: Jetzt essen auch Chinesen «Küssnachter Chriesi»

In den vergangenen Jahren hat die Räber AG die Konfitüren-Produktion stark erhöht. So werden heute 65 Prozent des Umsatzes mit der Fabrikation von Konfitüren und der Verarbeitung von Früchten erwirtschaftet.

Südostschweiz
07.09.13 - 02:00 Uhr

6 bis 10 Tonnen Konfitüren werden täglich in einem 2-Schicht-Betrieb produziert. Neben dem Schweizer Markt werden Konfitüren in die USA, nach Kanada, Korea und nach Japan exportiert. Am letzten Freitag verliess erstmals ein halber Schiffscontainer Konfitüren für den chinesischen Markt.

Räber will im Ausland weiter wachsen

Dieses Jahr wurde stark in die Bearbeitung ausländischer Märkte investiert. So war Räber dieses Frühjahr erstmals an vier internationalen Messen vertreten. Exportleiter Heinz Umschlag hat die Produkte in San Francisco, New York, Dubai und Shanghai an Messen präsentiert.

Und in einigen Wochen werden Geschäftsführer Fredy Müller und Exportleiter Umschlag die hochwertigen Räber-Konfitüren wiederum an der Anuga in Köln, der weltweit führenden Ernährungsmesse für Handel und Gastronomie, präsentieren. «Unser Ziel ist, jährlich in zwei zusätzliche Länder zu exportieren», sagt Heinz Umschlag bestimmt.

Premium-Konfitüren aus Schweizer Früchten

Räber kauft seit Jahrzehnten Früchte von Schweizer Landwirten und veredelt diese zu hochwertigen Destillaten und Konfitüren. Die Kirschen und Zwetschgen liefern Landwirte aus Küssnacht und Umgebung, Aprikosen stammen aus dem Wallis. Die Räber-Royale-Konfitüren werden nach einem alten französischen Rezept aus dem Jahre 1810 produziert. Die Besonderheit: Die Konfitüre enthält 70 Prozent Frucht und leicht kandierte Fruchtstücke. Das erlaubt keine Kompromisse bei der Fruchtqualität – nur die besten Früchte sind da gut genug.

Sprung nach China

Im Mai wurden die hochwertigen Konfitüren aus Küssnacht zudem an der chinesischen Nahrungsmittelmesse Sial in Shanghai vorgestellt. Die Premium-Konfitüre am Stand von Räber war für die Besucher ein Blickfang. Lei Du, die junge Besitzerin der Firma Hey June, war von der hohen Konfitüren-Qualität bereits an der Sial überzeugt und hat in der Folge den Räber-Stand mehrere Male besucht.

Vor rund drei Wochen hat Lei Du mit ihrem Ehemann Chen Li die Räber AG persönlich besucht. Nach Verhandlungen wurde ein Vorvertrag für die Vertretung in Westchina für den Detailhandel abgeschlossen. Sie sollen neben anderen vor allem in den Olé-Supermärkten verkauft werden. Olé hat mittlerweile über 50 Supermärkte, die spezielle Lebensmittel im oberen Preissegment verkaufen. Räber-Geschäftsführer Fredy Müller zeigt sich zuversichtlich, mit Konfitüren «made in Küssnacht» in China Fuss zu fassen.

Weitere Infos unter

www.raeberswiss.ch. (pd)

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