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Gleiche Favoriten wie im Vorjahr

Frauenfeld, Winterthur und Dübendorf starten wie in den letzten Jahren als Favoriten in die 1.-Liga-Meisterschaft. Hinter den Top-Klubs scheint jeder Saisonverlauf möglich.

Südostschweiz
19.09.10 - 02:00 Uhr
Zeitung

Von René Weber

Eishockey. – Die Mehrheit der Ostschweizer 1.-Liga-Klubs war im Sommer auf dem Transfermarkt aktiv. Die Stärkeverhältnisse haben sich aber kaum verschoben. An der Spitze dürften sich erneut Frauenfeld, Dübendorf und Winterthur einreihen, obwohl alle drei Klubs einige Abgänge hinnehmen mussten. Beim Amateur-Schweizer-Meister Frauenfeld darf man zudem gespannt sein, wie sich der Trainerwechsel von Emanuel Marbach zu Tosi Hollenstein auswirken wird. Für den Bruder des ehemaligen Klotener Internationalen Felix Hollenstein ist der Thurgauer Klub die erste Trainerstation bei den Aktiven.

Transfersieger Herisau

Alle andern Teams haben sich das Ziel gesetzt, die Playoffs zu erreichen. Für Pikes Oberthurgau, welche ihr Team unter anderen mit Thomas Walser vom NLA-Klub Rapperswil-Jona Lakers verstärkt haben, sollte dies kein Problem sein. Die restlichen Vereine dürften sich dagegen ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern.Auf dem Papier stärker als in der Vorsaison scheinen Wetzikon, Bülach und Ceresio besetzt. Die Tessiner haben mit dem NLA-Klub Lugano einen Partner im Rücken, der personellen und finanziellen Support liefert. Während man in Arosa und Uzwil die Abgänge mit Transfers primär kompensiert hat, haben Weinfelden und vor allem Transfersieger Herisau ihre Kader quantitativ verstärkt. Ob die Zuzüge die erhoffte qualitative Steigerung bringen, wird sich weisen. Gespannt sein kann man auf Aufsteiger Chiasso. Die Südtessiner haben vom Abstieg Bellinzonas profitiert und mehrere Spieler des Kantonsrivalen übernommen. Ob dies reicht, um in der 1. Liga mithalten zu können, ist eine weitere offene Frage, die in den nächsten Monaten beantwortet wird.

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