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Fussballplatz sanieren – Steuererhöhung für Badi

Der Stadtrat zeigt auf, wie es nach der Abstimmung über das Gesak mit den Sportstätten in Chur weitergehen soll.

Südostschweiz
23.04.14 - 02:00 Uhr

Am 9. Februar 2014 hat das Churer Stimmvolk im Rahmen der Abstimmung über das Gemeindesportan-lagenkonzept Gesak zu sieben Teil-projekten Stellung nehmen können. Nun zeigt der Stadtrat in seiner Antwort auf eine Interpellation von BDP-Gemeinderätin Martha Widmer-Spreiter auf, wie es weitergehen soll.

Eisfeld droht Schliessung

Das akuteste Problem zeigt sich beim offenen Eisfeld auf der Oberen Au. Dort wird damit gerechnet, dass die Eisaufbereitungsanlage innerhalb der nächsten zwei Jahre aussteigen wird. In diesem Fall müsste das Eisfeld kurzfristig geschlossen werden. Als Handungsoptionen ergäben sich der Bau eines neuen offenen Eisfeldes (5,5 Mio.) oder einer neuen Eishalle (15,8 Mio.). Ob eine Eishalle auch günstiger gebaut werden könnte, sei noch Gegenstand von Abklärungen, schreibt der Stadtrat in seiner gestern veröffentlichten Antwort. Nach der Ablehnung des Teilprojektes Fussball/Eissport sehe er sich aber nicht legitimiert, ein neues Projekt vorzulegen.

Anders präsentiert sich die Situation beim Sportplatz Ringstrasse. Sofern der Gemeinderat keine erneute Beurteilung der Situation verlange, werde der Stadtrat eine Botschaft zur Sanierung des Fussballplatzes erarbeiten. Bezüglich Hallensport wird der Stadtrat der Regierung vorschlagen, am Standort Plessur der Kantonsschule freie Flächen zum Bau einer Turnhalle für eine gemeinsame Nutzung zu prüfen.

Nach der erfolgten Zustimmung des Volkes zur Sanierung des Hallen- und Freibades und der damit verbundenen Steuererhöhung wird für 2015 eine Erhöhung des Steuerfusses um 1,2 Prozent budgetiert. (bt)

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