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Ein Abend des Sportes und der Freundschaften

Kurz vor 23.30 Uhr erreicht die zweite Bündner Sportnacht ihren Höhepunkt. Die Ehrung von Nino Niederreiter als Sportler des Jahres quittieren alle Anwesenden im GKB-Auditorium mit einem warmen Applaus.

Südostschweiz
16.06.13 - 02:00 Uhr

Die Sport-, Wirtschafts- und Polit-Prominenz applaudiert, feiert und möchte im nächsten Jahr bei der Bündner Sportnacht wiederum dabei sein

Von rené Weber

Gian Gilli, der Mister Olympia aus dem Engadin, lobt in seiner Laudatio den Eishockeyaner aus Chur als grossen Sportler und Menschen. «Niederreiter ist ein verdienter Sieger und mit seiner professionellen Einstellung ein Vorbild für alle», erklärt auch Remo Cavegn, Präsident des den Galaabend organisierenden Bündner Verbandes für Sport (BVS).

Ein verdienter Sieger ist Niederreiter in der Tat. In der Stunde des Erfolgs gibt er sich bescheiden und volksnah. Keine Anzeichen von Überheblichkeit. Im Gegenteil. Geduldig posiert er mit allen, die sich mit ihm ein Erinnerungsfoto wünschen. Piranha-Unihockeyanerin Mirca Anderegg, die stolze Zweite der Sportlerwahl, gehört genauso dazu wie Günther Engler, das BVS-Vorstandsmitglied und viele Weitere mehr.

<strong>Die Begeisterung </strong>der Sportfamilie für die Bündner Sportnacht ist allgegenwärtig. Man ist gerne dabei. Es wird geredet, verglichen, gelacht, gemutmasst und natürlich gefeiert. Es entstehen sogar Freundschaften. «Ein toller Anlass», sagt stellvertretend für die anwesende Polit-Prominenz Grossrat Leo Jeker. Regierungsrat Martin Jäger tut Gleiches in seiner Ansprache. Zufrieden sind auch die vielen aktiven und ehemaligen Sportler im Saal. «Im nächsten Jahr komme ich wieder», erklärt Elias Ambühl, der sich als Vorjahressieger speziell darüber freut, dass der Sieg in der Kategorie Nachwuchssportler an seine Freeski-Kollegin Nina Ragettli geht.

Natalie Brägger, die Sponsorenverantwortliche beim Migros Kulturprozent, lobt die Organisation in höchsten Tönen. «Ein phantastischer Abend für uns Sportler», findet auch Skicrosser Alex Fiva. Obwohl er als Dritter den Sieg wie im Vorjahr wieder verpasst hat, ist er alles andere als enttäuscht. «Vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal. Ich werde alles dafür tun, im nächsten Jahr wieder nominiert zu sein», so Fiva. Gleiches erhofft sich auch die Langläuferin Laurien van der Graaff. Ihr Manager Giusep Fry ist überzeugt, dass sich die Davoserin im kommenden Olympiawinter mit starken Leistungen als Bündner Sportlerin des Jahres empfehlen kann.

<strong>Als Gast ist Jörg Abderhalden</strong> an die Bündner Sportnacht gekommen. Als Freund ist er nach Mitternacht wieder gegangen. Der Schwingerkönig hat zusammen mit Mario John, dem Obmann des Eidgenössischen Schwingerverbandes, den Anwesenden den Sägemehlsport nicht nur nähergebracht, er hat sie mit seiner Offenheit zugleich begeistert. Besonders angetan vom Kraftpaket aus dem Toggenburg sind die Football-Vertreter der Calanda Broncos. Sie lassen nichts unversucht, Abderhalden sogleich für ihren Sport zu begeistern. Der winkt aber dankend ab, will dem Schwingsport als Funktionär treu bleiben und demnächst Bruno Raselli von der Sportförderkommission im Puschlav besuchen. Dort hat noch nie ein Schwingfest stattgefunden. Was noch nicht ist, könnte also bald werden.

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