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Brosi spricht von einer recht guten Jagd

Die Bündner Jäger sind auf dem ersten Teil der Hochjagd nicht in allen Regionen gleich erfolgreich gewesen. Dennoch zieht Jagdinspektor Georg Brosi eine positive Zwischenbilanz.

Südostschweiz
14.09.10 - 02:00 Uhr
Zeitung

Von Peter Simmen

Chur. – Nach zwölf Tagen ging am Sonntag die erste Phase der Bündner Hochjagd 2010 zu Ende. Mit genauen Zahlen zum Verlauf der Jagd kann Brosi zwar noch nicht aufwarten. Dank der Informationen, die er bei der Wildhut der einzelnen Regionen eingeholt habe, sei eine erste Einschätzung aber möglich, so Brosi. Und diese fällt – auf den Punkt gebracht – verhalten positiv aus.

Mittlere bis gute Hirschstrecke

Die bisherige Strecke beim Hirschwild bezeichnet Brosi als mittel bis gut, wobei es regional grosse Unterschiede gebe und ein grosses Nord-Süd-Gefälle feststellbar sei. Im Prättigau und generell in den nördlichen Kantonsteilen sei die Hirschjagd gut gewesen, im Misox, Puschlav und um den Nationalpark herum hingegen seien die Jäger weniger erfolgreich gewesen. Im Nationalpark sei die Vegetation aufgrund der Witterung noch so gut, dass die Hirsche keinen Grund hätten, den Park zu verlassen. An den zwei Tagen, an denen die Jäger den beidseitigen Kronenhirsch erlegen durften, sind laut Brosi 15 dieser kapitalen Tiere erlegt worden, schön verteilt über das ganze Kantonsgebiet.Die Strecke bei der Rehjagd bezeichnet Brosi als recht gut, wobei viele starke Böcke erlegt worden seien. Und auch beim Gämswild sei ein guter Jagdstart zu verzeichnen gewesen.Die zweite Phase der Hochjagd beginnt erst am Montag nächster Woche. Die Erfahrungen zeigten, dass sich der Jagdverlauf bis zum Jagdende nicht wesentlich ändere, es sei denn, es ergäben sich ganz grundsätzliche Veränderungen bei den Voraussetzungen – etwa bei der Witterung.

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