Bündner Polizisten suchen Bieler Rentner
Bündner Polizeigrenadiere sollen helfen, den flüchtigen Bieler Rentner zu fassen. Das Aufgebot hat aber nichts mit dem Fall des Churer Amokschützen im Jahr 2000 zu tun.
Bündner Polizeigrenadiere sollen helfen, den flüchtigen Bieler Rentner zu fassen. Das Aufgebot hat aber nichts mit dem Fall des Churer Amokschützen im Jahr 2000 zu tun.
Von Luzi Bürkli
Chur. – Eine geheim gehaltene Zahl von Bündner Polizeigrenadieren ist zur Ablösung der Einsatzkräfte nach Biel geschickt worden, wo in den vergangenen fünf Tagen erfolglos versucht wurde, einen schiesswütigen Bieler Rentner zu fassen. Die Bündner sind in Biel Teil eines Grossaufgebots der Polizei mit Spezialeinheiten aus verschiedenen Kantonen.Nicht auszuschliessen ist, dass Polizisten vor Ort sind, die im Jahr 2000 auch gegen einen Churer Amokschützen im Einsatz standen. Damals wurde ein 22-Jähriger durch einen finalen Rettungsschuss getötet. Die Vermutung, dass man aufgrund der Ereignisse vor zehn Jahren jetzt nach den Bündner Polizeigrenadieren verlangt, ist aber falsch. Laut Thomas Hobi, Medienchef der Kantonspolizei, wurde ein Gesuch um Unterstützung an das gesamte Ostschweizer Polizeikonkordat gestellt. «Wir wurden nicht wegen unserer Erfahrungen im Jahr 2000 angefragt.»
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.