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Unia unterzeichnet Vereinbarung für Grenzgänger

Die Unia Ostschweiz-Graubünden und die italienische Gewerkschaft CGIL haben eine Vereinbarung für die Grenzgänger im Raum Südbünden und im Engadin unterzeichnet.

Südostschweiz
11.12.14 - 18:42 Uhr

Chur. – Die Gewerkschaften Unia Ostschweiz-Graubünden und CGIL Lombardia in Sondrio (Italien) regeln mit einer neuen Vereinbarung die gegenseitige Betreuung der Mitglieder und sichert das Angebot an gewerkschaftlichen Dienstleistungen beidseits der Grenze. Dies teilte die Unia Ostschweiz-Graubünden mit.

Profitieren sollen insbesondere die italienischen Grenzgänger in Val Chaivenna und Veltlin. Mitglieder der Unia werden in Italien gleich behandelt wie Mitglieder der CGIL Frontalieri und umgekehrt. Sie haben das Recht auf arbeitsrechtliche und soziale Beratung sowie Anrecht auf die jeweiligen Dienstleistungen.

Die Ansprüche gelten ab dem Beitritt zur Gewerkschaft ohne Karenzfrist. Beide Gewerkschaften organisieren zudem Versammlungen zur Orientierung der Grenzgänger und lancieren Informationskampagnen. Beide Gewerkschaften haben ferner einen regelmässigen Informationsaustausch vereinbart. (so)

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