Umsatztrekord im Sommer bei den Pizolbahnen

Bad Ragaz/Wangs. – Wegen Föhnstürmen sei der Betrieb der Pizolbahnen AG während etwa eines Fünftels der Saison im Winter beeinträchtigt gewesen, sagte Verwaltungsratspräsident Josef Keller am Montag bei der Präsentation des Jahresergebnisses in Bad Ragaz. Der Winterumsatz sei dadurch um 7,0 Prozent gesunken. Insgesamt sei ein Minus von 3,2 Prozent zu verbuchen, so Keller weiter.

Gemäss Jahresbericht lag der gesamte Betriebsertrag bei 7,3 Millionen Franken. Der Betriebsaufwand sank leicht auf 5,48 Millionen Franken. Nach den ordentlichen Abschreibungen von 1,68 Millionen Franken, schreibt die Pizolbahnen AG noch einen Jahresgewinn von knapp 20 000 Franken. Das Eigenkapital wurde wiederum gesteigert und liegt bei 53 Prozent.

Gesamtfinanzierung offen

Finanziell noch nicht abgesichert ist nach Kellers Angaben die Erneuerung des Schlepplifts Schwamm durch eine Sechser-Sesselbahn sowie der Bau einer Beschneiungsanlage. Ursprünglich war geplant gewesen, die zehn Millionen Franken teure Gesamtfinanzierung bis Ende dieses Jahres sicherzustellen. Zentraler Bestandteil der Gesamtfinanzierung ist der Beitrag der Politischen Gemeinde Bad Ragaz.

Über den Kredit beziehungsweise die Beteiligung am Aktienkapital werde in einer Urnenabstimmung voraussichtlich am 8. März abgestimmt, führte Keller weiter aus. «Darum steht erst im nächsten Frühjahr fest, ob die Gesamtfinanzierung zustande kommt.»

Die Terminverschiebung beim Neubauprojekt hat sich laut Keller ausserdem wegen der Unsicherheiten bezüglich der Standortplanung des Speichersees für die künstliche Beschneiung verzögert («suedostschweiz.ch» berichtete). (mo)