Heftige Kritik an Therme-Vals-Verwaltungsrat
Die Investoren um Peter Zumthor wollen 45 Millionen Franken in die Therme Vals stecken. Deren Verwaltungsrat ist unter Druck.
Die Investoren um Peter Zumthor wollen 45 Millionen Franken in die Therme Vals stecken. Deren Verwaltungsrat ist unter Druck.
Vals/Haldenstein. – Kurz vor der Präsentation seiner Offerte vor den Valser Politgremien hat Peter Zumthors Interessengemeinschaft Therme Vals am Dienstagabend die Karten auch in einer Medienmitteilung auf den Tisch gelegt: Die Investorengruppe schlägt vor, für 45 Millionen Franken das Haupthaus der Therme durch einen Hotelneubau zu ersetzen («suedostschweiz.ch» berichtete). Am Freitag wird die Valser Bevölkerung informiert.
Exklusivvertrag abgeschlossen
Mit heftiger Kritik sieht sich gleichzeitig der Verwaltungsrat der Therme konfrontiert. Er hat mit Investor Remo Stoffel offenbar einen Exklusivvertrag über Investitionsverhandlungen abgeschlossen. In dieser Vereinbarung ist zudem eine sechsstellige Entschädigung fixiert für den Fall, dass der Vertrag nicht eingehalten werden kann – dann also, wenn Zumthor zum Zug käme. Und: Einige Verwaltungsräte haben schon jetzt einen Sitz in einem künftigen Stoffel-Verwaltungsrat der Therme auf sicher. Das Gremium betont, trotzdem noch unabhängig zu agieren. (jfp/be)
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.