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Quantentechnolgie soll Gemeinwohl dienen

Bundesrat Ignazio Cassis hat am Wissenschaftsdiplomatie-Gipfel Gesda in Genf am Freitag die Lancierung des Open Quantum Instituts (OQI) verkündet. Das Institut mit Sitz in Genf hat zum Ziel, Quantentechnologien in den Dienst des Gemeinwohls zu stellen.

Agentur
sda
13.10.23 - 12:34 Uhr
Wirtschaft
Peter Brabeck-Letmathe, Vorsitzender des Verwaltungsrats des Open Quantum Instituts (OQI) in Genf am Wissenschafts- und Diplomatiegipfel in Genf. (Archivbild)
Peter Brabeck-Letmathe, Vorsitzender des Verwaltungsrats des Open Quantum Instituts (OQI) in Genf am Wissenschafts- und Diplomatiegipfel in Genf. (Archivbild)
KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI

Das OQI ist aus einer Zusammenarbeit zwischen dem Schweizer Aussendepartement (EDA), dem Gesda, dem Europäischen Kernforschungszentrum Cern und der Grossbank UBS hervorgegangen. Es soll unter anderem dazu beitragen, dass die Uno-Ziele für nachhaltige Entwicklung schneller erreicht werden.

Quantentechnologie basiert auf der Quantenphysik rund um Elementarteilchen, Atome und andere winzige Objekte. Sie ermöglicht unter anderem superschnelle Computer, abhörsichere Kommunikation oder ultraempfindliche Sensoren.

Einsatzmöglichkeiten sind laut der Mitteilung etwa die Hungerbekämpfung, der Zugang zu Gesundheitsversorgung oder der Klimawandel. Mit der Quanteninformatik könnten zum Beispiel Antibiotika-Resistenzmuster schneller und genauer vorhergesagt und bessere Medikamente identifiziert werden.

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