Ärzteschaft Rapperswil-Jona spielt Powerplay gegen Spital
Die Ärzteschaft Rapperswil-Jona lässt nicht locker im Zwist mit dem Spital Linth. Sie fordert weiter den umgehenden Rückzug einer Notfallpraxis in Rapperswil-Jona.
Die Ärzteschaft Rapperswil-Jona lässt nicht locker im Zwist mit dem Spital Linth. Sie fordert weiter den umgehenden Rückzug einer Notfallpraxis in Rapperswil-Jona.
Rapperswil-Jona. – Die Ärzteschaft Rapperswil Jona wiederholt ihre Forderungen an das Spital Linth: Dieses soll sein Projekt einer spitaleigenen Praxis in Rapperswil-Jona «umgehend und bedingungslos abbrechen». Andernfalls sei an der Glaubwürdigkeit des Spitals zu zweifeln.
Die Ärzteschaft unterstellte gestern vor den Medien, dass der 100-Millionen-Kredit zu Gunsten des Spitals Linth, über welchen Ende November abgestimmt wird, «verdeckt auch für einen Ausbau spitalexterner Leistungen verwendet werden könnte». Es dürfe deshalb «mit Fug und Recht hinterfragt werden, ob der Stimmbürger gut daran tut, dem Millionen-Kredit zuzustimmen».
Auch Regierung in der Pflicht
Damit stellen die Ärzte auch die Glaubwürdigkeit des Gesundheitsdepartementes in Frage, welches dem Spital Linth vorsteht. Dieses war jüngst wegen des Vorgehens des Spitaldirektors beim Projekt einer Notfallpraxis auch von Seiten der Politik unter Druck geraten (die «Südostschweiz» berichtete). Drei Kantonsräte wollen von der Regierung, wissen, wer bei diesem Projekt die Fäden zieht und wer seit wann davon wusste.
Gestern legte die Ärzteschaft erneut ihre Sicht der Dinge dar und erläuterte dabei, weshalb sie an ihrer Forderung nach Abbruch des Projekts festhält. (snu)
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