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Gleicher Gewinn trotz weniger Touristen

Die Raststätte Glarnerland hat im letzten Jahr einen Gewinn von rund 192 000 Franken erwirtschaftet – fast gleich viel wie im Vorjahr und dies trotz spürbarem Rückgang im Tourismus.

Südostschweiz
04.05.17 - 05:45 Uhr
Wirtschaft
Zwischen Salat und Aktionären: Verwaltungsratspräsident Hans Umberg führt ruhig und sachlich durch die Versammlung.Bild Aldo Lombardi
Zwischen Salat und Aktionären: Verwaltungsratspräsident Hans Umberg führt ruhig und sachlich durch die Versammlung.Bild Aldo Lombardi

Die Raststätte Glarnerland AG in Niederurnen spürt den stagnierenden oder zurückgehenden Tourismus in der Schweiz. Die Raststätte am Tor zum Glarnerland sei besonders vom Wintertourismus abhängig, erklärte Verwaltungsratspräsident Hans Umberg an der Generalversammlung am Dienstagabend.

Von einigen Ausnahmen abgesehen, hätten die meisten Wintersportdestinationen im Glarnerland und in den Kantonen Graubünden und St. Gallen stagnierende oder rückläufige Besucherzahlen gemeldet. Auch die Anzahl der halt machenden Reisebusse sei gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent zurückgegangen, sagte Umberg.

NAF-Ja soll Bewegung in den Umfahrungsstillstand bringen

Trotzdem konnte die Raststätte Glarnerland AG im vergangenen Jahr einen Gewinn von rund 192 000 Franken erwirtschaften – fast genau gleich viel wie im Vorjahr.

Die Touristinfo Glarnerland sei sehr zufrieden mit der Resonanz, welche die Infostelle im Eingangsbereich der Raststätte erfahren durfte, fuhr der Verwaltungsratspräsident fort. «Die Infostelle als Fenster und Tor zum Glarnerland – und zwar an 365 Tagen im Jahr – ist ein äusserst wichtiger Faktor nicht nur für unsere Raststätte, sondern ganz besonders für den Glarner Tourismus, für den Kanton und das angrenzende Walenseegebiet», sagte Umberg.

Vor und hinter den Kulissen wird fleissig gearbeitet

Die statutarischen Geschäfte wurden allesamt diskussionslos verabschiedet. Die 165 anwesenden Aktionäre, die fast 89 Prozent des Aktienkapitals vertraten, waren damit einverstanden, dass eine gleichbleibende Dividende von sechs Prozent auf das Aktienkapital von drei Millionen Franken ausgeschüttet wird.

Landesstatthalter Andrea Bettiga überbrachte die Grüsse des Regierungsrates. Betreffend den geplanten Umfahrungen und der Stichstrasse erklärte er, dass vor und hinter den Kulissen intensiv an den Vorbereitungen gearbeitet werde.

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