11 Millionen für Beschneiung

Die Strategie des Verwaltungsrates der Bergbahnen Motta Naluns Scuol-Ftan-Sent AG gibt vor, dass pro Beförderungsanlage im Skigebiet mindestens eine technisch beschneite Piste vorhanden sein soll. Aufgrund des künftigen Wasserbezuges aus dem Bach Tasnan war der Ausbau der Beschneiung ursprünglich im Gleichschritt mit der Sanierung der Kantonsstrasse zwischen Ardez und Ftan vorgesehen.

Da das Hotelprojekt auf dem Areal Engadinerhof in Scuol aber nicht realisiert wurde und die Bergbahnen somit das Grundstück noch nicht verkaufen konnten, wurde die Renovation des Bergrestaurants «La Charpenna» verschoben. 

Das Beschneiungsprojekt hingegen konnte laut einer Medienmitteilung bereits Ende Oktober 2015 forciert werden. Wie der Direktor der Motta Naluns Bergbahnen Egon Scheiwiller erklärte, sei der Ausbau der Beschneiungsanlage «enorm wichtig» und bilde «eine Existenz für die ganze Region Unterengadin». Deshalb sei der Ausbau auch als oberste Priorität eingestuft worden.

Das Projekt ist in drei Etappen aufgeteilt und soll Ende 2018 abgeschlossen sein. Voraussetzung dafür ist, dass die nötigen Fördergelder seitens des Kantons gesprochen werden. (fh)