Strompreise bleiben insgesamt stabil

Repower verzichtet künftig auf das Mixpower-Angebot in der Grundversorgung. Die bisherigen Mixpower-Kunden werden in Zukunft mit Aquapower aus 100 Prozent Schweizer Wasserkraft bedient. Damit entspricht Repower der Zielsetzung der Energiestrategie 2050 des Bundes, welche unter anderem eine stärkere Gewichtung der Produktion aus Wasserkraft vorsieht, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung.

Repower baut zudem den Bereich Wasserkraft auf. Zusammen mit dem zertifizierten Ökostrom Purepower und Solarpower steht den Kunden somit eine Produktepalette aus 100 Prozent erneuerbarer Energie zur Verfügung, heisst es weiter.

Repower kann die Energiepreise 2017 senken. Die Netzpreise hingegen erfahren eine Erhöhung. Im Vergleich zum Vorjahr hat diese Tarifanpassung bei den meisten Kundengruppen auf die Gesamtstromrechnung eine minimale Preiserhöhung zur Folge.

Berechnung anhand eines Beispiels

Die Preisanpassungen haben bei zwei typischen Kundengruppen berechnet auf den Totalbetrag (enthaltend Energiepreis, Netzpreis, Abgaben und Mehrwertsteuer) folgende Auswirkungen:

• Ein Vierpersonenhaushalt mit Elektroherd und Trockner (ohne Elektroboiler) mit einem Jahresverbrauch von 4500 Kilowattstunden muss im kommenden Jahr 0,3 Prozent oder drei Franken mehr bezahlen, wenn er schon bisher Aquapower bezog. Bezog er bisher Mixpower, ergibt sich eine Preiserhöhung um 4,5 Prozent oder 52 Franken pro Jahr.
• Ein Kleinhaushalt mit Elektroherd und einem Jahresverbrauch von 1600 Kilowattstunden bezahlt 2017 0,2 Prozent beziehungsweise einen Franken im Jahr weniger, wenn er schon bisher Aquapower bezog. Bezog er bisher Mixpower, ergibt sich eine Preiserhöhung von 3,0 Prozent beziehungsweise 16 Franken pro Jahr. (so)