Sind Pensionierte die Zukunft des Bündner Tourismus?
Die Schweiz rüstet sich für Touristen über 50 Jahren. Neu gibt es nämlich fünf «50plus Hotels» – vier davon stehen dabei in der Surselva. Das Potential für noch mehr ist offenbar vorhanden.
Die Schweiz rüstet sich für Touristen über 50 Jahren. Neu gibt es nämlich fünf «50plus Hotels» – vier davon stehen dabei in der Surselva. Das Potential für noch mehr ist offenbar vorhanden.
Das Pöstli Obersaxen, das Surselva Surcuolm, die Pension Alpenblick Tenna und das Hotel Kistenpass Brigels – sie alle sind neu «50plus Hotels» und haben sich auf Gäste über 50 ausgerichtet.
Gemäss einer deutschen Trendstudie hat dieser Sektor in den kommenden neun Jahren noch einiges Potential. Auch die Bündner Tourismusdachorganisation Graubünden Ferien sieht noch Potential bei den älteren Gästen. Die sogenannten «Best Ager haben oftmals viel Zeit und geben für gute Qualität gerne auch Geld aus. Sie sind reiseerfahren und stellen hohe Ansprüche im Bereich Service- und Erlebnisqualität sowie Convenience», erklärte CEO ad interim von Graubünden Ferien, Myriam Keller, auf Anfrage von suedostschweiz.ch.
Allerdings fängt das Segment der Best Ager für Graubünden Ferien ab dem Pensionsalter an. Diese Zielgruppe sei sowohl für die Surselva als auch für alle anderen Destinationen in Graubünden bereits heute sehr bedeutend. Allerdings müsse man über diese stets wachsende Zielgruppe noch mehr erfahren. Diese Arbeiten seien bereits im Gange und es müsse geprüft werden, ob auch entsprechende Plattformen und Kooperationen zur Vermarktung von 50plus-Angeboten genutzt werden, so Keller weiter.
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