Weniger Lohn als ein Handlanger in der Fabrik
Der Verband Bündnerischer Konkursbeamter feiert sein 100-jähriges Bestehen mit einer Festschrift. Diese gibt Einblick in schwierige Zeiten eines anspruchsvollen Berufsstandes.
Der Verband Bündnerischer Konkursbeamter feiert sein 100-jähriges Bestehen mit einer Festschrift. Diese gibt Einblick in schwierige Zeiten eines anspruchsvollen Berufsstandes.
Am 26. Dezember 1915 wurde der Verband Bündnerischer Betreibungs- und Konkursbeamten gegründet. Im Zentrum der Feierlichkeiten zum 100-Jahr-Jubiläum des Verbandes steht eine Festschrift, die aufzeigt, weshalb die Verbandsgründung für die Durchsetzung des Schuldbetreibungs- und Konkursrechts in Graubünden so wichtig war. Insbesondere ging es darum, durch eine einheitliche Amtsführung und gegenseitige Unterstützung der Beamten die Arbeitsbedingungen in dieser Berufsgattung entscheidend zu verbessern.
Ein Franken pro Stunde
Die Besoldungsfrage der Bündner Betreibungs- und Konkursbeamten war jahrzehntelang Bestandteil der Verbandsarbeit. Denn die Beamten befanden sich nicht in einem festen Arbeitsverhältnis, sondern wurden gemäss einer Gebührentarifordnung bezahlt, die vor allem für die Mitglieder auf dem Lande ein sehr geringes Einkommen zur Folge hatte. (be)
Weitere Einblicke in die Geschichte des Verbandes lesen Sie in der «Südostschweiz» am Mittwoch.
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