Wo fliegt der kleine «Sünni» hin, wenn er einmal gross ist?
Aus dem noch grauen Federkleid von Jung-Storch «Sünni» ragt seit wenigen Tagen eine Antenne heraus. Sie gehört zu einem Sender, mit dessen Hilfe «Sünni» jederzeit geortet werden kann.
Aus dem noch grauen Federkleid von Jung-Storch «Sünni» ragt seit wenigen Tagen eine Antenne heraus. Sie gehört zu einem Sender, mit dessen Hilfe «Sünni» jederzeit geortet werden kann.
Uznach. – Wo verbringen die Störche aus Uznach den Winter? Welches ist ihre Flugroute Richtung Süden? Ohne moderne Hilfsmittel könnten das die Wissenschaftler nie herausfinden. Deshalb rüstet die Organisation «Storch Schweiz» jedes Jahr eine gewisse Anzahl Schweizer Störche mit einem Peilsender aus – sie «besendert» sie, wie das im Fachjargon der Forscher heisst.
Ist «Bruno» längst verendet?
Im Jahr 2011 etwa wurde auch der Uzner Storch «Bruno» besendert. Eigentlich sollte seither der Sender alle sechs bis sieben Stunden ein Signal geben, das Auskunft gibt über Brunos Standort. Doch die «Bodenstation» registriert mittlerweile nur noch alle sechs bis sieben Wochen eine Bewegung von Bruno – aus Marokko. Deshalb gehen die Forscher davon aus, dass «Bruno» längst verendet ist und sein Sender irgendwo auf einer Müllkippe herumliegt. (so)
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.