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Tourismusdirektoren werben für Winterspiele

15 Bündner Tourismusdirektoren sowie Verantwortliche von touristischen Transportunternehmungen in Graubünden machen sich für die Durchführung von «weissen» Olympischen Winterspielen 2022 im Kanton Graubünden stark.

Südostschweiz
18.09.12 - 13:50 Uhr

Chur. – Die Spiele seien eine grosse Chance für die Tourismusentwicklung, teilen die Touristiker mit. Die nachhaltig konzipierten «weissen Spiele» in zwei Bergtälern passten zu Graubünden und zur Schweiz. Die Konzeption «Weisse Spiele – Olympia zurück in die Berge» sei die einzige Erfolg versprechende für Olympische Winterspiele in Graubünden, schreiben die Tourismusmanager.

Von den Spielen versprechen sich die Tourismusleute einen kräftigen Schub für den Fremdenverkehr. Olympiaregionen stünden Jahrzehnte im Fokus der internationalen Öffentlichkeit. Deshalb soll das Sportfest als Werbeplattform genutzt werden. Olympische Spiele seien das grösste Werbeprogramm für Graubünden in der Neuzeit.

Erstklassigen Bergtourismus anbieten

Auch nach Olympia wolle Graubünden einen erstklassigen Bergtourismus anbieten, wofür die Touristiker einstehen würden und sich auch engagieren wollen. Sie sehen die Chance, dank Olympia an der Emotionalisierung des Wintersports zu arbeiten und die Entwicklung des Wintersports in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. 

Investitionen, so die Tourismusdirektoren weiter, würden in Graubünden auch ohne Olympia getätigt: «Aber Olympia hilft, dass die Investitionen verstärkt geschehen und von aussen unterstützt werden.» Zudem sei Olympia die Chance, Investitionen für ganz Graubünden langfristig zu planen und abgestimmt vorzunehmen.

Von Branschi bis Züllig

Hinter dem Manifest stehen laut Medienmitteilung die Tourismusdirektoren Reto Branschi (Destination Davos), Markus Comploj (Savo­gnin Tourismus im Surses), Denise Dillier (Viamala), Ariane Ehrat (Engadin St. Moritz), Manfred Fiegl (Lenzerheide Marketing und Support AG), Daniela Göpfert (Prättigau Tourismus), Pascal Jenny (Arosa Tourismus), Michael Kirchner (Bregaglia Engadin Turismo), Manfred Kürschner (Postauto Schweiz AG, Region Graubünden), Leonie Liesch (Chur), Silvio Schmid (Bergbahnen Graubünden), Martin Sturzenegger (Rhätische Bahn), Gaudenz Thoma (Graubünden Ferien), Urs Wohler (Scuol) und Andreas Züllig (Hotelierverband Graubünden), wie das «Bündner Tagblatt» in seiner Ausgabe vom Dienstag berichtet. (so)

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