Kann die Familie Federer bald einziehen?

Valbella. – Ob Roger und Mirka Federer mit ihren dreijährigen Zwillingsmädchen Myla Rose und Charlene Riva und die Eltern von Roger Federer schon diesen Winter ihre Skiferien in Valbella verbringen können, ist fraglich. Denn das einzige was die Stille am Hügel Sartons dann und wann durchbricht, sind ein paar Autos von Elektrofirmen und anderen Baufirmen die Richtung Federer-Villa fahren und ein paar dezente Hammerschläge aus dem Inneren der Federer Villa.

Eine Million Franken Mehrkosten

Die Federers nennen ihre Villen Bellavista A und Bellavista B. In einem Haus wohnen die Jungen, im anderen Teil die Eltern. Die Aussicht auf die Alpen und auf den Heidsee ist unverbaubar. Auch rund um die zwei Häuser hat es genug Platz. Das Grundstück ist über 8000 Quadratmeter gross. Der Tennisstar hat alleine für den Boden rund zehn Millionen Franken bezahlt. Seine Villa soll etwa sechs Millionen Franken kosten. Allerdings berichtete die Zeitung «Sonntag» im Sommer, dass es eine Kostenüberschreitung von rund einer Million Franken geben werde.

Giebeldach und geschwärzte Fichte

Obwohl das Haus noch nicht fertig ist, ist anhand der Baupläne ein virtueller Rundgang durch Federers Villa möglich. Von aussen ist das Gebäude eher unauffällig. Entworfen hat es der Churer Architekt Maurus Frei. Die Fassade ist eine Kombination aus weiss verputzten Wänden und geschwärzter Fichte. Das Giebeldach wird von anthrazitfarbenen Schieferplatten bedeckt. Im Erdgeschoss des dreistöckigen Hauses befindet sich unter anderem die 60 Quadratmeter grosse Küche. (hap)