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FIS-Präsident Gian Franco Kasper mit Skisprung-Regeln unzufrieden

FIS-Präsident Gian Franco Kasper hat zum Abschluss der nordischen Ski-Weltmeisterschaften im Val di Fiemme heftige Kritik an den Regeln im Skispringen geäussert. «Ich bin überhaupt nicht glücklich mit dem System. Es ist mehr oder weniger unmöglich für den Zuschauer, das nachzuvollziehen», sagte der Engadiner.

Südostschweiz
04.03.13 - 07:50 Uhr

Zürich. – Im Teamspringen vom Samstag hatte Norwegen wegen eines Rechenfehlers nachträglich Silber an Deutschland verloren und war sogar hinter Polen auf Rang 4 zurückgefallen. Grund dafür war, dass Anders Bardal bei seinem ersten Versuch Bonuspunkte für eine Anlaufverkürzung erhalten hatte, obwohl er aus einer höheren Luke gesprungen war. «Es war ein menschliches Versagen. Wir werden das sehr ernsthaft diskutieren», so Gian Franco Kasper.

«Das war ein grosser Erfolg»

Sehr positiv äusserte sich der 69-jährige Bündner dagegen über die WM-Premiere im Mixed-Springen. «Das war ein grosser Erfolg.» Die FIS habe beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) bereits eine Anfrage bezüglich der Aufnahme ins olympische Programm gestellt. Diese kann frühestens für die Winterspiele 2018 im südkoreanischen Pyeongchang erfolgen. (si)

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