Titelverteidiger Nino Schurter ist Favorit

Mountainbike. – Schweizer Cross-Country-Spezialisten wurden im bisherigen Saison-Verlauf oft auf Podesten gesichtet. Im Weltcup war Weltmeister Nino Schurter mit den Erfolgen in Dalby Forest und im Val di Sole sowie mit dem Gesamtsieg die herausragende Figur.

Schurters Trikot-Tausch

Das grösste Interesse richtet sich auf den Samstag, wenn die Cross-Country-Entscheidungen bei der Elite fallen. Bei den Männern könnte zum dritten Mal in Serie ein Schweizer Weltmeister werden. Schurter ist der Titelverteidiger und Top-Favorit. Dass sich der Bündner einer guten Form erfreut, stellte er am Wochenende beim Weltcup-Finale in Windham (USA) unter Beweis, als er sich lediglich dem tschechischen Europameister Jaroslav Kulhavy geschlagen geben musste.

Zu ärgern braucht sich Schurter momentan nur abseits der Rennstrecke. In Windham brummte ihm der Radsport-Weltverband UCI eine Busse in der Höhe von 5000 Franken auf, weil er nicht reglementskonform mit dem Dress des Weltcup-Führenden, sondern mit dem «Regenbogen-Trikot» des Weltmeisters unterwegs war.

Bei Absalon auf Kritik gestossen

Das Tragen des falschen Jerseys soll in der Ecke seines hartnäckigsten Rivalen, dem Franzosen Julien Absalon, auf Kritik gestossen sein. Die Situation hat sich aber inzwischen etwas beruhigt. Absalon hält auf seiner Homepage fest, dass es ihm fern liege, den Gesamtweltcup am «grünen Tisch» gewinnen zu wollen, und dass er Schurter den Erfolg gönne. Das nächste Duell werden sich die beiden Platzhirsche wieder im Gelände liefern. (si)