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Wieder Weltrekord für Schwedin Sjöström

Wie tags zuvor im Halbfinal schwimmt Sarah Sjöström auch im WM-Final über 100 m Delfin Weltrekord. Ein solcher gelingt auch Katinka Hosszu über 200 m Lagen und Katie Ledecky über 1500 m Crawl.

Südostschweiz
03.08.15 - 18:28 Uhr
Sport

Titelverteidigerin Sjöström triumphierte in Kasan über die zwei Delfin-Bahnlängen mit grossem Vorsprung. In 55,64 verbesserte die 21-jährige Schwedin ihre Bestleistung aus dem Halbfinal vom Sonntag um einen weiteren Zehntel. Silber ging in 57,05 an die Dänin Jeanette Ottesen. Sjöström hatte schon 2013 in Barcelona und 2009 in Rom den WM-Titel über 100 m Delfin gewonnen.

Einen weiteren Weltrekord gab es am Montagabend in Russland auch über 200 m Lagen. Die 26-jährige Ungarin Katinka Hosszu siegte in 2:06,12, womit sie um drei Hundertstel schneller war als die Amerikanerin Ariana Kukors im Juli 2009 in Rom. Hosszu war Titelverteidigerin über diese Distanz. Am Vortag hatte sie im Vorlauf und Halbfinal jeweils ihren eigenen Europarekord unterboten.

Obwohl es erst um den Einzug in den Final der Top 8 ging, schwamm Ledecky im Vorlauf über 1500 m Crawl voll. Die Amerikanerin absolvierte die 30 Bahnlängen regelmässig wie ein Uhrwerk. Sie schlug am zweiten Wettkampftag der Titelkämpfe in Russland in 15:27,71 an. Damit blieb die Titelverteidigerin auf dieser Distanz um 0,65 Sekunden unter ihrem eigenen Weltrekord. Diesen hatte die 800-m-Crawl-Olympiasiegerin am 24. August 2014 in Gold Coast (Au) aufgestellt. Der Final über 1500 m Crawl findet am Dienstagabend statt.

An den bisher zwei Wettkampftagen im 50-m-Becken, welches temporär im Fussballstadion von Kasan installiert wurde, fielen bereits vier Weltrekorde, alle durch Frauen.

Bei den Männern gingen die Goldmedaillen am zweiten Finalabend nach Grossbritannien und Frankreich. Im Final über 100 m Brust siegte der Europameister Adam Peaty in 58,52. Der britische Weltrekordhalter zog auf den letzten paar Metern noch an Olympiasieger Cameron van der Burgh aus Südafrika vorbei. Gold über 50 m Delfin ging an den Franzosen Florent Manaudou, der in London Olympia-Gold im Crawl-Sprint gewonnen hatte.

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