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Pro Velo Rapperswil-Jona fordert bessere Veloparkplätze

Velofahrer in Rapperswil-Jona wollen mehr und bessere Parkplätze für ihre Räder. Die Stadt hat dafür sogar einen Kredit zur Verfügung. Im Moment wartet man aber auf die Resultate des Mobilitätsforums.

Südostschweiz
18.12.12 - 20:15 Uhr

Rapperswil-Jona. – Zu klein, zu eng, unsicher, ungedeckt und zu weit weg vom Haupteingang. Das sagen Velofahrer über die Abstellplätze vor Einkaufszentren und Bahnhöfen in Rapperswil-Jona. Eine davon ist Sandra Hälg, Vizepräsidentin von Pro Velo Rapperswil-Jona, die ihr Velo mit Anhänger aus Platzmangel vor dem Sonnenhof «illegal» parkieren muss. «Die Autofahrer dagegen können bequem in die Tiefgarage fahren und ihre Einkäufe mit dem Einkaufswagen wettergeschützt zum Auto bringen», sagt sie.

Schluss mit dem «Bahnhofsvelo»

Mit ihrer Kritik ist Hälg nicht allein. Auch Andreas Schweizer, Präsident des Veloclubs Jona, kennt das Problem: «Mit einem Anhänger hat man keine Chance und meist steht das Velo dann wie etwa beim Migros im Rapperswiler Zentrum auch noch im Regen.»

Ein Grund, weshalb Velofahrer in Rapperswil-Jona mehrere Zweiräder haben. Ein schönes und ein «Bahnhofsvelo», also eines, das auch beschädigt oder gestohlen werden darf. Stadträtin und Pro-Velo-Präsidentin Rahel Würmli will das «Bahnhofsvelo» abschaffen: «Die Einwohner sollen mit dem besten Fahrzeug fahren können. Eine urbane Stadt zeichnet sich auch durch ihre Velofreundlichkeit aus.» An öffentlichen Orten brauche es daher genügend sichere und gedeckte Parkplätze. (wm)

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