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Liechtensteins Sorgenkind bleibt die wachsende Mobilität

Die individuelle Mobilität bleibt das Sorgendkind im Fürstentum Liechtenstein, was die Nachhaltigkeit betrifft. Immer mehr Menschen besitzen ein Auto, immer weniger benutzten öffentliche Verkehrsmittel für den Arbeitsweg.

Südostschweiz
04.08.11 - 15:50 Uhr

Vaduz. – Der einzige Mobilitäts-Indikator, der sich positiv entwickelt, ist der sinkende CO2-Verbrauch von neuen Autos. Das geht aus der jetzt vom statistischen Amt publizierten Übersicht der nachhaltigen Entwicklung des Landes hervor. Das 2010 eingeführte Monitoring bewertet neben der Mobilität neun andere Bereiche.

Die Lebensbedingungen sind das einzige andere Feld, das sich nicht in die gewünschte Richtung entwickelt. Die Zunahme von Gewaltdelikten, steigende Wohnkosten und die wachsende Zahl von Sozialhilfe-Empfängern führen bei den Lebensbedingungen zu einer negativen Bewertung.

Negative Entwicklungen gestoppt

Immerhin zwei Bereiche wurden gegenüber dem Vorjahr besser bewertet: Gesundheit sowie Bildung und Kultur. In beiden Feldern wurden negative Entwicklungen gestoppt – die Abnahme der Kinderzahl pro Einwohnerin und die sinkenden Bildungsausgaben.

Ebenfalls Richtung Nachhaltigkeit entwickeln sich die Bereiche internationale Zusammenarbeit, Wirtschaft, Energie und Klima, natürliche Ressourcen und Arbeit. Sie haben sich aber gegenüber der letzten Erhebung nicht verbessert. (sda)

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