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Heinz Brand droht sein Rennen auf der Zielgeraden zu verlieren

Würde heute gewählt, hiesse der neue Regierungsrat Jon Domeni Parolini. Der BDP-Kandidat hat seit Februar kräftig aufgeholt, überflügelt SVP-Kandidat Heinz Brand und liegt an fünfter Stelle. Ausgestanden ist das Rennen aber noch nicht.

Südostschweiz
02.05.14 - 08:30 Uhr

Chur. – Heinz Brand und Jon Domenic Parolini liefern sich ein Fotofinish bei den Regierungsratswahlen vom 18. Mai («suedostschweiz.ch» berichtete). Leicht im Vorteil – mit 36 gegenüber 33 Wählerprozenten – ist in der neusten Umfrage von Demoscope BDP-Präsident Parolini.

Er hat den SVP-Präsidenten Brand, der bereits 2010 erfolglos für einen Sitz in der Regierung kandididerte, erfolgreich neutralisiert. Die Umfrage wurde im Auftrag der «Südostschweiz», von RTR und dem Regionaljournal von Radio SRF erstellt.

Bisherige an der Spitze

Brand würde, Stand heute, zwar das absolute Mehr erreichen, als überzählig aber ausscheiden. Bei der ersten Demoscope-Umfrage Ende Februar lag Brand mit vier Prozentpunkten Vorsprung noch klar vor seinem Konkurrenten («suedostschweiz.ch» berichtete). Während sich Parolini freut, herrscht bei Brand Ratlosigkeit.

Ungefährdet an der Spitze des Kandidatenreigens liegen die vier Bisherigen, welche ihrer Wiederwahl ungehindert entgegensehen können. Auf einen Wähleranteil von 61 Prozent käme Regierungsrätin Barbara Janom Steiner (BDP), wenn heute gewählt würde. Knapp dahinter mit 59 Prozent liegt Regierungspräsident Mario Cavigelli (CVP), beide konnten gegenüber der ersten Umfrage um fünf Prozentpunkte zulegen.

Kappeler ohne Chancen

Klar auf Kurs sind auch die beiden Regierungsräte Christian Rathgeb (FDP) mit 46 und Martin Jäger (SP) mit 44 Prozent, die ihren Anteil ebenfalls ausbauen und den Abstand gegenüber dem fünftplatzierten Parolini festigen konnten.

Kaum mehr Chancen hat GLP-Kandidat Jürg Kappeler. Er konnte seinen Anteil zwar erhöhen, ist aber zu weit abgeschlagen. (rf)

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