Bündner haben keine Angst vor München
Die Bündner Olympia-Promotoren sehen einer allfälligen Kandidatur von München mit Garmisch für die Übernahme der Olympischen Winterspiele 2022 mit Gelassenheit entgegen. Für mehr Nervosität sorgen würde hingegen eine Bewerbung von Oslo beziehungsweise Lillehammer.
Die Bündner Olympia-Promotoren sehen einer allfälligen Kandidatur von München mit Garmisch für die Übernahme der Olympischen Winterspiele 2022 mit Gelassenheit entgegen. Für mehr Nervosität sorgen würde hingegen eine Bewerbung von Oslo beziehungsweise Lillehammer.
Chur. – Sofern die Münchnerinnen und Münchner im nächsten Jahr Ja sagen, dürfte auch die bayerische Kapitale im Verbund mit dem Wintersportort Garmisch für die Übernahme der Olympischen Winterspiele 2022 kandidieren. Im vergangenen Jahr war sie mit ihrer Kandidatur München 2018 gescheitert.
Genauso gute Karten
Dass München deshalb gute Chancen hat, den Zuschlag zu erhalten, beunruhigt die Bündner Olympia-Promotoren aber nicht. Man habe dank eines «einzigartigen Konzepts genauso gute Karten», heisst es.
Besorgnis auslösen würde hingegen eine Kandidatur von Oslo mit Lillehammer. «Was uns mehr Sorgen machen würde, wäre eine norwegische Kandidatur», sagt der Bündner Regierungsrat Hansjörg Trachsel. Aus gutem Grund: Lillehammer stellte 1994, als erste olympische Destination überhaupt, «kleine, aber feine» Winterspiele auf die Beine und könnte so mit einem ähnlichen Konzept zu punkten versuchen, wie es die Bündner erarbeitet haben. (so)
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