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«Der Tourismus ist unser Lebensnerv»

Mit 13 Ja- und einer Nein-Stimme genehmigte das Gemeindeparlament einen zusätzlichen Gemeindebeitrag von 500 000 Franken an Arosa Tourismus.

Südostschweiz
03.07.15 - 11:12 Uhr
Politik

Die Entscheidung der Nationalbank, den Mindestkurs zum Euro aufzuheben, hat besonders den Tourismus getroffen. In dieser Situation dürfe man man keine Leistungen abbauen. «Man muss investieren, wenn es einem schlecht geht. Der Tourismus ist unser Lebensnerv, den müssen wir gut pflegen», warb Departementsvorsteher Rolf Bucher für den Antrag des Gemeindevorstands. Der zusätzliche Gemeindebeitrag werde vollumfänglich in die Gästetaxenrechnung fliessen. Im Parlament gab es zwar Kritik an der zeitlichen Komponente und an der Informationspolitik des Gemeindevorstands. Grundsätzlich aber signalisierten sie ihre Unterstützung: «Jetzt Leistungen abbauen wäre ökonomischer Selbstmord», formulierte es Parlamentsmitglied Daniel Ackermann.

Der nun zur Diskussion stehende Beitrag in Höhe von 500 000 Franken fliesse vollumfänglich in die Gästetaxenrechnung. Departementsvorsteher Rolf Bucher zählte in diesem Zusammenhang die Unterstützungsleistungen von AT für Arosabus, Seilpark, Arosa Kultur, Heimatmuseum, All inclusive und die Gästeangebote auf. «Dafür braucht AT das Geld. Wenn sie das Geld nicht haben, müssen Leistungen abgebaut werden. Und das darf man jetzt einfach nicht machen. Wir müssen unseren Gästen etwas bieten.» Klar stellte Rolf Bucher schliesslich auch, dass das neue Tourismusgesetz noch nicht auf den Winter kommen werde, sondern frühestens im Mai 2016. (az)

Mehr in der «Aroser Zeitung» vom Freitag.

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