Die gefährlichsten Orte der Schweiz
Über 592'000 Straftaten in der ganzen Schweiz 2016. Rechnet man im Verhältnis, so ist der Kanton Basel-Stadt am kriminellsten. Graubünden ist vergleichsweise ein sicherer Kanton.
Über 592'000 Straftaten in der ganzen Schweiz 2016. Rechnet man im Verhältnis, so ist der Kanton Basel-Stadt am kriminellsten. Graubünden ist vergleichsweise ein sicherer Kanton.
Am Montag ist die Polizeiliche Kriminalstatistik 2016 veröffentlicht worden. Diese zeigt: mehr als 592'000 Straftaten wurden im letzten Jahr in der Schweiz begangen. Dabei wurde gegen das Betäubungsmittelgesetz (83'268), das Ausländergesetz (41'886) und vor allem gegen das Strafgesetzbuch (467'731) verstossen.
Wie der «Tagesanzeiger» berichtet, geschehen die meisten Delikte gegen das Strafgesetzbuch im Kanton Zürich. Stelle man die Straftaten jedoch ins Verhältnis zur Einwohnerzahl, seien andere Regionen gefährlicher.
So fallen besonders die Kantone Basel-Stadt, Genf, Neuenburg und Waadt auf: In Basel-Stadt werden über 110 Straftaten pro 1'000 Einwohner begangen. In Genf sind es 107, in Neuenburg 75,1 und im Waadtland 70,5.
Diese vier Kantone weisen die höchste Anzahl an Gewaltdelikten wie auch Einbruch- und Einschleichdiebstählen auf.
Graubünden ist verhältnismässig sicher
Zum Vergleich: In Graubünden sind es pro 1'000 Einwohner 39,4 Straftaten. Insgesamt wurden im letzten Jahr 3,5 Gewaltdelikte und 4,1 Einbruch- und Einschleichdiebstähle pro 1'000 Einwohner verübt.
Der sicherste Kanton nach dieser Statistik ist Appenzell-Innerrhoden: dort sind es pro 1'000 Einwohner 2 Gewaltdelikte und 1,5 Einbruch- und Einschleichdiebstähle. (suv)
Die Grafik des «Tagesanzeigers» zeigt die Anzahl Straftaten pro Kanton 2016.
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