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Die Biker-Freundlichkeit muss vor Ort gelebt werden

Bei einem Bike-Workshop im Sport- und Kongresszentrum Arosa zeigte sich das Potenzial dieses Angebots. Aber auch, welche Anstrengungen noch nötig sind.

Südostschweiz
10.02.17 - 19:00 Uhr
Ereignisse
Das Gebiet rund um Arosa bietet den Bikern viel – mit dem Hörnli-Flowtrail bald noch mehr. Bild Nathan Hughes
Das Gebiet rund um Arosa bietet den Bikern viel – mit dem Hörnli-Flowtrail bald noch mehr. Bild Nathan Hughes

Rund 40 Interessierte kamen zum Bike-Workshop ins Sport- und Kongresszentrum. Die Bike-Verantwortlichen aus der Lenzerheide erzählten von der Erfolgsgeschichte ihres Angebots und was dafür wichtig ist. Neben den passenden Trails und Routen ist dies vor allem die Biker-Freundlichkeit und ein Angebot, das ganz auf diese Zielgruppe zugeschnitten ist. Arosa möchte in Sachen Bike nachlegen und sich an die Lenzerheide «anhängen». Schon ab diesem Sommer wird es in Sachen Bike daher nur noch eine gemeinsame Kommunikation geben. Grösste Investition in Sachen Bike dürfte der fast zehn Kilometer lange Hörnli-Flowtrail werden – als künftiges Bike-Alleinstellungsmerkmal.

Marco Böni, der Produktmanager Bike der Lenzerheide Marketing und Support AG, erzählte von der Bike-Erfolgsgeschichte der Lenzerheide. Immer wieder betonte er die Bedeutung der «Bike-Convenience». Die Biker-Freundlichkeit müsse «vor Ort gelebt werden». Dazu gehören Biker-Hotels, welche die anspruchsvollen Kriterien an diese Einstufung erfüllen (aktuell sind dies in der Lenzerheide 13 Betriebe), Waschanlagen für die Bikes, Mitarbeitende in den Hotels, die den Bikern kompetent Auskunft geben können und natürlich ein Angebot, das auf die sich stets wandelnden Bedürfnisse der Biker zugeschnitten ist. Einen Riesenschub brachte der Lenzerheide Bikepark, das Herzstück der Bikeregion.

Mit dem Hörnli-Flowtrail entsteht in Arosa ein tolles, neues Angebot entsteht. «Aber das allein kann nicht die Lösung sein» Die Biker müssten sich willkommen fühlen und die Leistungsträger vor Ort die Bike-Convenience verinnerlichen. «Das geht nicht von heute auf morgen. In der Lenzerheide haben wir dafür lange gearbeitet. Es ist wichtig, einen langen Atem zu haben.»

In der Diskussion wurden von den Teilnehmenden zahlreiche weitere Punkte angesprochen: die Einbeziehung von Tschiertschen und dem Hochwang, inwiefern auch E-Bikes weiter ein Thema seien, die mögliche Gründung einer Bikeschule in Arosa («Nicht heute und morgen, aber als längerfristiges Ziel durchaus»), Tarife und Packages und vieles mehr. (so)

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