Das Ringen um die Ringe in den Sozialen Medien

Lange hat es gedauert, doch spätestens seit Jahresbeginn ist die Diskussion um Olympia 2026 in Graubünden auf Facebook in die Gänge gekommen. Das liegt auch an den beiden Lagern, die ihren Fokus offensichtlich verstärkt auf das Soziale Netzwerk richten.

Deutliche Unterschiede

So unterschiedlich die Ziele der beiden Gruppierungen sind, so unterschiedlich ist ihre Strategie.

Das Facebook-Profil der Olympiabefürworter. Sie sind um milde Töne besorgt und zielen auf das Bündner Selbstvertrauen.

Das Facebook-Profil der Olympiagegner. Hier wird schweres Geschütz aufgefahren – so zeigt der Steinbock «den Vogel». 

Die Posts könnten ebenfalls anders nicht sein. Die Befürworter setzen auf Aufrufe, auf Emotionen und eigens gestaltete Bilder. 

Demgegenüber berufen sich die Gegner in ihrer Argumentation auf olympiakritische Berichte deutschsprachiger Medien. 

Die Kommentarspalten gehören den Gegnern

Besonders auffallend ist das Geschehen in den Kommentarspalten. Hier wirken die Gegner deutlich aktiver. Denn nicht nur auf ihrer Kontra-Facebookseite überwiegen Kommentare gegen Olympische Winterspiele in Graubünden. Auch auf der Facebookseite der Befürworter kommentieren sie eifrig mit.

Ein ebenso klarer Punktsieg geht demgegenüber an die Befürworter, was die «Gefällt mir»-Angaben betrifft. Bald 2500 Likes zählt die Seite «Olympia GR 2026» – die Seite «Olympia 2026 Nein» kommt gerade mal auf etwas über 500.