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Hoch oben im Martinsloch

Vom 29. September bis 1. Oktober ist es wieder Zeit für das magische Naturschauspiel, welches nur zweimal im Jahr zu bestaunen ist. Das Wechselspiel zwischen Schatten und Sonnenschein im Martinsloch hat der Athlet Stephan Siegrist auf der Highline symbolisch dargestellt.

Südostschweiz
30.09.16 - 07:45 Uhr
Ereignisse

Gerade einmal zwei Minuten scheint die Sonne direkt durch das Felsenloch auf den Elmer Kirchturm. Bei dunstigem Wetter bildet sich ein deutlich erkennbarer, 4,7 Kilometer langen Lichtkegel, der einen runden, rund 50 Meter grossen Lichtfleck wirft.

Der heilige Martin soll laut einer Sage für das Felsenloch in den Tschingelhörnern verantwortlich sein: Er soll einen schweren, mit einer eisernen Spitze versehenen Stab nach einem Riesen geschleudert haben, der seine Schafe stehlen wollte.

Der Stab aber verfehlte sein Ziel und durchbohrte den Berg knapp unter dem Grat – entstanden ist das Martinsloch. Seither pilgern jedes Jahr Dutzende Schaulustige nach Elm, um das faszinierende Naturspektakel zu erleben.

Mit der Highline im Martinsloch

Auch Mammut Pro Team Athlet Stephan Siegrist ist fasziniert von dem Spiel zwischen Licht und Schatten. In einer aufwendigen Kletteraktion spannte er eine temporäre Highline quer durch das Martinsloch.

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Imposante Felswände, ein balancierender Athlet, ein rot gefärbter Himmel und die sich dem Horizont entgegenneigende Sonne - Fotograf Stefan Schlumpf gelang es, mit seiner Kamera diesen Moment festzuhalten. (so)

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