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Bündner schiesst seltene weisse Gämse

Der Bündner Jäger M. Schnider hat ein besonderes Exemplar geschossen. Der 20-Jährige hat eine weisse Gämse erlegt. Ob ihm das nun Unglück bringt?

Südostschweiz
13.09.16 - 18:14 Uhr
Ereignisse

Eine weisse Gämse gibt es nur selten. Eine solche soll nur alle vierzig bis fünfzig Jahre geboren werden. Der Ilanzer Jäger M. Schnider hat eine solche nun erlegt, wie RTR am Dienstag berichtete. Für viele Jäger ist das Schiessen einer solchen Gämse ein absolutes No-Go und soll auch Unglück bringen.

«Vor dem Schuss habe ich etwas gezögert, weil ich wusste, dass weisse Gämse selten sind», so Schnider gegenüber der Zeitung «Südostschweiz». Doch dass deren Abschuss Unglück bringen soll, war ihm nicht bekannt. «Davon habe ich noch nie gehört.»

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Bild Mathis Schnider

Dem Tod geweiht?

Eine Legende besagt, dass derjenige, der eine Albino-Gämse schiesst, noch innerhalb des nächsten Jahrs selber sterben soll. Als reales Beispiel gilt der österreichische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand, der 1914 einem Attentat zum Opfer fiel. Ein knappes Jahr zuvor hatte er eine weisse Gämse geschossen. Wir wollen hier aber nicht den Teufel an die Wand malen!

Ausstellungsobjekt

Die seltene weisse Gämse wird nun aber weiterhin zu sehen sein. Sie wurde dem Bündner Naturmuseum verschenkt, welches die Gämse ausstellen will.

 

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