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Andreas Caminada gründet seine eigene Stiftung

Die Stiftung «Fundaziun Uccelin» des Bündner Kochs Andreas Caminada hat sich zum Ziel gesetzt, talentierte Koch- und Servicefachkräfte individuell zu fördern und somit dem Handwerk neuen Aufwind zu geben.

Südostschweiz
23.05.16 - 18:46 Uhr
Ereignisse

Um die Qualität der Spitzengastronomie nachhaltig zu gewährleisten, ist es erforderlich, Talente gezielt zu fördern. Das schreibt der Bündner Spitzenkoch Andreas Caminada in einer Mitteilung. Aus diesem Grund hat er die Stiftung «Fundaziun Uccelin» (rätoromanisch für Vögelchen) ins Leben gerufen.

Es gibt bereits verschiedene solche Ausbildungsangebote, die aber ausschliesslich in der Erreichung eines akademischen Grades und nicht in der individuellen Förderung der einzelnen Talente liegen. Hier setzt die «Fundaziun Uccelin» an. Sie vermag diese Lücke zu schliessen. Ihr Ziel ist es, in- und ausländischen Koch- und Servicefachkräften die Möglichkeit zu bieten, sich in ihrem jeweiligen Handwerk weiter fortzubilden, heisst es in der Mitteilung weiter.

Illustrer Stiftungsrat

Das Stiftungsangebot umfasst drei Programme für Schweizer Kochtalente, für ausländische Kochtalente sowie für Servicetalente. Stiftungsratspräsident ist Caminada. Im Stiftungsrat sind ferner Spitzenköchin Tanja Grandits aus Basel, Künstler und Fotograf Rolf Sachs, sowie die Unternehmer Beat Curti und Hans-Peter Strebel. Geschäftsführerin der Stiftung ist Sarah Leemann. Die Stiftung hat ihren Sitz in Fürstenau.

Andreas Caminada ist mehrfach ausgezeichneter Spitzenkoch und führt seit 2003 das Schlosshotel «Schauenstein» in Fürstenau und den Restaurant-Brand «Igniv» in Bad Ragaz. Caminada ist verheiratet und hat zwei Söhne. (so)

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