«Wir machen Musik für uns»

Ihre neuste Platte ist seit letztem Freitag in den Läden. Mit «Banalitad» vereinen Liricas Analas alle bisherigen Musikstile zu einem neuen Ganzen. Darüber haben Bündner Rapper mit unserem RSO-Moderator Michael Brüngger ausführlich diskutiert. Dabei haben sie nicht nur einen Blick in die Zukunft, sondern auch einen in die Vergangenheit gewagt.

Im Gespräch mit Michael Brüngger erklären sie, wie Liricas Analas entstanden ist und ob sie jemals daran gezweifelt haben, dass romanischer Rap überhaupt funktioniert.

Traumwelt generieren

Als sie vor zehn Jahren ihre Single «Siemis» veröffentlicht haben, hätten sie nie geglaubt, dass genau dieser Song so gehypt wird. Sogar der Musiksender «Viva» hat den romanischen Song rauf- und runtergespielt.

«Wir haben eine Location gesucht, welche eine Traumwelt darstellt. Die Therme Vals kommt mit ihrer Architektur und ihren Räumen, dieser Traumwelt relativ nahe – daher lag es für uns auf der Hand dort zu drehen», erklären sie.

«Wir machen Musik für uns»

Die Jungs von Liricas Analas haben sich bereits in der Vergangenheit in verschiedenen Musikstilrichtungen ausgetobt, das haben sie vor allem mit ihrem dritten Album «Analectrica» bewiesen. Es sei ihr riskantestes Albumprojekt gewesen, erzählen sie im Gespräch mit RSO-Moderator Michael Brüngger. Sie haben plötzlich nicht mehr klassischen Rap gemacht, das sei auch für sie eine Challenge gewesen. Doch: «Wir machen Musik für uns – wir müssen niemanden gerecht werden», erklären Liricas Analas.

Für den Sommer sind bereits einige Open-Air Auftritte geplant, unter anderem stehen sie beim Open-Air Lumnezia auf der Bühne. (bag)