130 Mal flog die Rega über Ostern

Die letzten vier Tage flogen die die Helikopter und Amblanzjets der Rega rund 130 Mal. Verkehrsunfälle und schwere Erkrankungen machten mehr als die Hälfte aller Flüge aus.

130 Einsätze, das hört sich für den Laien nach viel Arbeit an. Die Rega-Crews sagen aber, es sei relativ ruhig gewesen. So heisst es in einer Mitteilung beispielsweise: «Auf den Skipisten war kurz vor Saisonschluss nicht viel los: Mit einem Dutzend Rettungseinsätzen für verunfallte Skifahrer und Snowboarder wurde die Rega über die Feiertage verhältnismässig wenig wegen Wintersportunfällen alarmiert.»

Hilfe des Schweizer Alpen-Clubs

Im Gebirge konnte die Rega aufgrund des schlechten Wetters die Unfallstellen teilweise nicht erreichen. Deshalb bot sie die Bergretter des Schweizer Alpen-Clubs SAC auf, die die Rega unterstützten.

So auch im Engadin: In der Region Bernina mussten sechs Skitourengänger im Schnee ausharren, nachdem zwei von ihnen in eine Gletscherspalte gestürzt waren. Sie konnten leicht verletzt gerettet, aber aufgrund des Wetters von der Rega-Crew der Basis Samedan erst am nächsten Morgen ins Spital geflogen werden.

Im Ausland im Einsatz

Auch die Crews der drei Ambulanzjets der Rega hatten über Ostern Arbeit: Sie holten rund ein Dutzend Patientinnen und Patienten zurück in die Schweiz. Es gab mehrere Langstrecken-Einsätze, etwa nach Thailand oder Sibirien, wie auch Repartiierungen aus Ungarn, Frankreich und Spanien.