Betriebsbesichtigung bei der Hans Eberle AG in Ennenda

Am Donnerstag, 1. Juni 2017 marschierte unsere 26-köpfige Truppe vom Güterschuppen Glarus über die Linthbrücke nach Ennenda. Was uns dort erwartete, hat dann unsere Vorstellungen gewaltig übertroffen. Was aus dem im Jahr 1953 von Hans Eberle in einem kleinen Schopf auf 12 m2 ins Leben gerufenen Handwerksbetrieb geworden ist, hat uns alle in höchstem Masse erstaunt.

Ein Betrieb, welcher mit einem High-Tech-Maschinenpark aus einem Stück Blech in Windeseile ein höchstkomplexes Werkstück erstellt, mit unzähligen Bohrlöchern, eingepressten Muttern, um alle Ecken gebogenen Rändern, mit Laser geschnittenen Öffnungen, mit einem Roboter geschweissten Nähten, welche gar nicht mehr als solche erkannt werden. Gewaltig für uns Jahrgänger, die wir seinerzeit von Robotern fast nur in den heutzutage urtümlich anmutenden Science Fiction Filmen (z.B. Starwars) gesehen und gehört haben.

Auch die Überlegungen der Geschäftsleitung der Hans Eberle AG über die sozialen Folgen, welche der Einsatz von Robotik auf den Arbeitsmarkt und somit die Arbeitsplätze haben könnte, haben uns beeindruckt. Ohne bedeutende Investitionen in diesem Bereich, wäre die Hans Eberle AG heute im Markt nicht mehr konkurrenzfähig.

Unsere Gruppe, bestehend aus Einheimischen sowie auch aus ausgewanderten Heimehglarnern war vom Betriebsrundgang voll begeistert. Den beiden Herren Thomas Eberle und Marc Dönni danken wir für ihre Geduld auf unsere Fragen immer mit Kompetenz eine Antwort zu geben. Im Betrieb haben wir durchwegs den Eindruck erhalten, dass sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Hans Eberle AG wohl fühlen. Auch wenn wir nach dem Motto «im falschen Moment am falschen Ort» oftmals etwas im Weg standen, überall hörten wir trotzdem ein freundliches «Grüezi mitenand!»

(Walter Hug)