GEC Moskitos: Punkt verloren oder Punkt gewonnen?

Besonders zu Beginn des ersten Drittel hatten die Glarner Mühe sich im Nebel zurecht zu finden. Sie liessen sich von den Dübendorfer das Tempo und den Spielverlauf aufzwingen und kassierten in der 11. Minute einen Gegentreffer. Die Spieler des GEC Glarus schienen den Dübendorfer schlittschuhläuferisch überlegen und so verlangte Coach Ruedi Bernegger vehement mehr Tempo und mehr aktives Hockey. Seine Worte schienen den Nebel zu lichten und so gelang in der 15. Minute Thomas Valkering der Ausgleich und in der 17. Minuten brachten die Gebrüder Kellenberger den GEC in Front. Es kam sogar noch besser. In der 23. Minute bekamm Verteitiger Julian Speich den Puck an der blauen Linie und zog wuchtig ab. Der Goalie des Heimteams war zwar noch am Puck dran aber dieser kollerte zum 1:3 über die Torlinie. Fühlte man sich jetzt zu sicher? Waren die Worte des Coach wieder im Nebel versunken? Dem Widersacher gelangen innert 53 Sekunden gleich 2 Treffer und so zeigte die Anzeigetafel ein 3:3. Kurz darauf verschwand Remo Stüssi, nicht im Nebel aber auf der Straffbank (Beinstellen)  und trotzdem gelang Thomas Valkering in der 36. Minute mit einer schönen Einzelleistung wieder der Führungstreffer. Doch 46 Sekunden später war der Ausgleich wieder hergstellt.

Erneut gelang den Glarner ein Tor, diesmal durch Seraphin Ramhapp. Und man ahnt es, wieder war die Freude nur von kurzer Dauer, genauer gesagt 1 Minute und 17 Sekunden und so ging es mit einem 5:5 in die zweite Pause und ins letzte Drittel. Hier war das Chancenplus klar auf der Glarnerseite. So hatten Remo Stüssi wie auch Thomas Valkering Topchancen doch verhinderte der Pfosten den Torjubel. Dafür bejubelten die Dübendorfer Fans in der 45. Minuten den Führungstreffer. Unsere Moskitos kämpften weiter und nach einem Timeout und nochmaligem zusprechen vom Coach, sowie unter den Anfeuerungsrufe der mitgereisten Fans, dennen inzwischen der Nebel und die Kälte in March und Bein gekrochen war, gelang Nils Kellenberger auf Pass von Jan Andri Giovanoli der 58. Minute der Ausgleichstreffer. Uff – aufschnaufen auf der Spielerbank. Nocheinmal wurde alles gegeben aber es gelang kein Treffer mehr und so war es nach 60 Spielminuten 5:5 und das Penaltyschiessen musste die Partie entscheiden. Der Coach bestimmte die 5 Schützen und Seraphin Ramahapp musste als erster antreten und er war leider der einzige Glarnerschütze der traf. So ging dieses Spiel mit 7:6 verloren. Schade, ein Sieg wäre möglich gewesen also klar Punkte verloren.