Im Appenzellerland unterwegs - Jahresausflug der Veteranen und Ehemaligen der Feldmusik Jona

Mit dem Voralpenexpress war der Hauptbahnhof St. Gallen schnell erreicht. Das Umsteigen auf die Appenzellerbahn wurde dann aber durch die Riesen-Baustelle erschwert, so dass die geplante Verbindung vor unseren Augen entschwand. Mit halbstündiger Verspätung konnte dann in Trogen doch noch zum obligaten Kaffee- und Gipfelihalt geschritten werden. Im traditionellen Cafe Ruckstuhl am Dorfplatz war auch schon auf der Terrasse alles vorbereitet und die Sonne verbreitete eine angenehme Wärme; so stand dem ersten Höck des Tages nichts mehr im Weg.

Mit dem Postauto führte dann die Route quer durch die typische Hügellandschaft zum bekannten Kurort Heiden. Ein kurzer Bummel über die Seeallee mit Ausblick zum Bodensee und der Rheinmündung führte zum Zielort für die grosse Mittagspause: das neu eröffnete Restaurant Fernsicht, eingerichtet in einer alten, wunderschön renovierten und ausgebauten Villa. Doch bevor zum Mittagessen geschritten wurde, war das Clubhaus im angrenzenden Park Treffpunkt für den Apéro. Einmalig das Ambiente dieser Lokalität: gemütliche Sitzgruppen, eine wunderbare Aussicht, ein vorzügliches Getränkeangebot und nicht zuletzt eine aufmerksame Bedienung. Das Mittagessen im Restaurant übertraf die Erwartungen der Teilnehmer, kein Wunder, wenn man weiss, dass der Sternekoch Tobias Funke das Zepter führt. Ein traditioneller, exquisiter Dreigänger wurde aufgetischt und von allen entsprechend gewürdigt. Die Stimmung am langen Gemeinschaftstisch war fröhlich und man genoss das Zusammensein in geselliger Runde.

Nicht die Einzigen auf dem Heidenbähnli

Nach dieser ausgiebigen Mittagspause war die nächste Etappe angesagt, die Fahrt mit dem Heiden-Bähnli den Berg hinunter zum Hafen von Rorschach. Die Beliebtheit dieser Strecke zeigte sich in der fast übervollen Belegung der einzelnen Wagen. Nach einer kurzweiligen Fahrt war der Hafen erreicht, wo man sich kurz zum Gruppenfoto formierte. Nun konnte man sich gemütlich auf den Bummel der Seepromenade entlang machen, die einen mit Restaurantbesuch, die anderen mit ausgedehntem Sight-Seeing.

Pünktlich waren dann alle wieder zur Stelle um den letzten Teil der Reise ab Rorschach via St. Gallen zurück in die heimatlichen Gefilde unter die Räder zu nehmen. Alle Teilnehmenden waren des Lobes voll über den kurzweiligen Ausflug in eine Gegend, die man eigentlich kennt und doch wieder jedes Mal neu erleben kann. Der Ausflug 2015 ist Geschichte, der Ausflug 2016 kann kommen!

Kurt Leuenberger