Eine Heimrunde nach Mass

Nichtsdestotrotz blieb die Freude am Unihockeysport erhalten und die jungen Wirbelwinde wollten vor heimischem Publikum eine geschlossene Mannschaftsleistung darbieten.

In der ersten Partie gegen die Gators aus Widnau starteten die Lokalmatadoren leicht nervös und mit einigen Fehlpässen. Der Gegner, welcher in der Startphase etwas mehr Druck ausübte, nutzte diese Unsicherheiten zur zwischenzeitlichen 1:0 Führung. Danach beruhigten sich aber bei den Hurricanes die Nerven und man bekam das Spiel mehr und mehr in den Griff. Florin Hugelshofer, Nico Lehmann, Marco Jenny und noch einmal Nico Lehmann brachten ihre Farben verdient mit vier Treffern in Front. Kurz vor dem Pausenpfiff wurde das Spiel der Wirbelwinde aber etwas zu locker geführt und die Gäste aus dem Rheintal nutzten dies zum 2:4 Anschlusstreffer.

Nach dem Seitenwechsel gingen die heimischen Junioren wieder konzentrierter ans Werk und leisteten gute Lauf- und Passarbeit. Samuel Jakober nutzte als Erster nach dem Wiederanpfiff seine Chance und stellte den alten Drei-Tore-Vorsprung der Glarner wieder her. Danach folgte eine turbulente Schlussphase, in welcher beide Teams mit offenem Visier spielten und unzählige Abschlüsse auf das jeweils gegnerische Gehäuse brachten. Cornel Rickenbach konnte derweil als Einziger einen solchen Abschluss verwerten und setzte mit dem 6:2 auch sogleich den Schlusspunkt in dieser Partie.

Im darauf folgenden Spiel wartete das ersatzgeschwächte Waldkirch-St.Gallen, welches aktuell den zweiten Tabellenrang belegte. Die Hurricanes nahmen von Anfang an das Zepter in die Hand und gingen bis zur Pause diskussionslos mit 5:0 in Führung. Zweimal Nico Lehmann, sowie Samuel Jakober, Abimael Hauser und Marco Jenny scorten für ihr Team. Die Gast-Mannschaft aus St.Gallen konnte der Geschwindigkeit und dem Körpereinsatz der Glarner schlichtweg nicht folgen.

Die zweite Halbzeit ging grösstenteils gleich vonstatten wie die erste. Die Hurricanes erzielten bis zum endgültigen Schlusspfiff noch vier weitere Tore durch Marco Jenny, Nico Lehmann, Samuel Jakober und nochmals Marco Jenny. WASA konnte nach gut zehn Minuten noch den Ehrentreffer verbuchen, zu mehr reichte es aber nicht mehr.

Somit holen die U16-Junioren der Hurricanes Glarnerland an der Heimrunde in Schwanden das Punkte-Maximum und boten den zahlreich erschienenen Zuschauern zwei unterhaltsame Spiele. Die Team-Verantwortlichen Michael Meesters, Curdin Rageth und Stefan Jenny hoffen nun, dass die Mannschaft die positiven Emotionen und den Siegeswillen mit in die letzte Meisterschaftsrunde und die noch verbleibenden Trainings mitnimmt.

Weiter geht es für die jungen Wirbelwinde am 15.März in Widnau, wo sie an der letzten Meisterschaftsrunde auf den UHC R. Grabs-Werdenberg und den UHC Herisau treffen.

Stefan Müller