Glarus Nord im Dialog mit dem Gewerbe

Martin Laupper informierte zu Beginn des Dialogs über die Situation in und um die Gemeinde: über geplante Überbauungen, Milchverwertung Obersee, Informationen über Einnahmen und Ausgaben, Steuererhöhung, Parlamentaufhebung. Diese Informationen zeigen in einigen Situationen ein ganz neues Bild auf und in der anschliessenden Diskussion kam zum Ausdruck, dass der Informationsfluss verbessert werden soll. Kennt die Bevölkerung die ausführlichen Hintergründe, werden Entscheide besser verstanden und sind besser nachvollziehbar.



Themen wie Sonntagsverkäufe, Dauer-Baugesuche, Schneeräumung privater Liegenschaften und Strassen, Zunahme des Verkehrs mit den Neubauten, SBB-Fahrplan, Schulstandorte usw. beschäftigen die Anwesenden. Den Themen wurde Beachtung geschenkt und die Anliegen wurden aufgenommen.

Ein seit Jahren bekanntes Thema, die Parkplatzsituation in den Dörfern, wird von der Gemeinde weiterverfolgt. Es ist aber zu beachten, dass die Umsetzung nicht einfach ist. Die Situation muss planerisch gut durchdacht sein, Planungen wie weiter mit öffentlichen Gebäuden, Umfahrungsstrasse etc., alle diese Punkte spielen eine Rolle.



In das gleiche Thema läuft auch der starke Verkehrsfluss – welcher mit den Neubauten zunehmen wird – durch die Dörfer. Die Umfahrungsstrasse ist unabdingbar, dies setzt jedoch auch die Unterstützung des Gewerbes zur Stärkung der Dorfkerne voraus.

Das Wachstum des Gewerbe und der Detaillisten soll auch von der Gemeinde gestärkt werden. Die Gemeinden vergeben Aufträge für Waren und Dienstleistungen in hohen Summen. Die Anwesenden erhoffen sich, dass diese Aufträge vermehrt in der Gemeinde Glarus Nord vergeben werden.

Martin Laupper bestätigt, dass die Gemeinde für Arbeitsvergaben wie auch Materialbeschaffungen, in Zukunft das Angebot in der Gemeinde Glarus Nord nutzen und Hand in Hand gearbeitet wird. Er appelliert an die Anwesenden, sich proaktiv bei der Gemeinde für die Angebote zu melden, so dass bei einem nächsten Einkauf oder Arbeitsvergaben, die Angebote geprüft werden können.



Gedanken werden sich in Zukunft wieder alle machen. Gespräche sollen weiterhin geführt, Anliegen deponiert und Fragen beantwortet werden.