Wintersaison im Atzmännig droht das vorzeitige Ende

Der Winter scheint zu seinen letzten Atemzügen anzusetzen – sehr zum Ärger der Wintersportliebhaber. Auch die gestrigen Niederschläge halfen nicht viel: Im Atzmännig haben sich auf der Piste Wasserlachen gebildet, der Schneestand liegt noch bei knapp zehn Zentimetern. Ab gestern Mittag verwandelte sich der Regen zwar in Schnee – dennoch glaubt Roger Meier, Geschäftsführer der Sportbahnen Atzmännig AG, nicht daran, dass es genug Schnee gibt,  um die Lifte wieder in Betrieb zu nehmen. «Der Schnee ist nass, und wenn man auf die Skipiste schaut, scheint ein weiteres Skiwochenende im Atzmännig nicht möglich.» Dass die Saison schon vorbei sein könnte, hofft Meier indes nicht. «Letztes Jahr hatten wir auch im März noch beste Schneebedingungen.»

Saison in Amden geht weiter

Im rund 500 Meter höher gelegenen Amden hingegen ist die Saison definitiv noch nicht vorbei. «Im Gegenteil», sagt Vreni Rüdisüli. Sie arbeitet im Büro der Sportbahnen Amden AG. «Wir rechnen damit, dass die nächste Woche noch einmal eine tolle Skiwoche wird.» Die Konditionen seien gut, der Wetterbericht habe schöne Tage angekündigt. Während es gestern im Dorf Amden regnete, schneite es im etwas höher gelegenen Arvenbüel – drei Lifte konnten geöffnet werden.

Nicht optimal scheinen die Bedingungen jedoch auf der Rickenloipe. Auf der Website erfährt man, dass eine fünf Kilometer lange Skating-Strecke zwar geöffnet und «fahrbar», jedoch auch sehr nass sei. Die aktuelle Schneehöhe betrage null bis 15 Zentimeter. Für mehr Auskünfte waren die Verantwortlichen der Rickenloipe nicht erreichbar.