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Ein Leben für die Gemeinschaft

Zita Gander-Herger ist in Näfels aufgewachsen. Die Mutter von vier erwachsenen Kindern lebt in Grüsch GR und unterrichtet fürs Leben gern. Als ihr vor vier Jahren verstorbener Mann noch lebte, teilten sie sich jeweils die Betreuung der katholischen Kirchgemeinde.

Südostschweiz
11.03.16 - 19:00 Uhr

Eines Tages kommt der Telefonanruf des Pfarrers von Giswil OW, mit der Bitte: «Ihr müsst mir helfen». Er war es, welcher Zita Ganders Mann Edi für das Theologiestudium nicht nur motiviert, sondern auch finanziell unterstützt hatte. Der Giswiler Pfarrer fühlte sich überfordert, alle Aufgaben allein zu erfüllen. Worauf Ganders ihre Zelte im Glarnerland abbrechen und den Vertrag für ihre dortige Mithilfe unterschreiben. Dies trotz grösster Bedenken Zita Ganders, aus dem geliebten Glarnerland wegzuziehen. Ihr Mann muss ihr versprechen, dass sie jedes zweite Wochenende ihre Heimat besuchen kann. «Dreimal löste ich das Versprechen ein, danach fühlte ich mich in der Innerschweiz wohl», sagt sie heute lachend.

Nach 14 Jahren in Giswil entscheiden sie sich für einen Ortswechsel, denn: «Sonst wären daraus 25 bis zur Pensionierung meines Mannes geworden». Sie finden in der katholischen Pfarrei Vorder- und Mittelprättigau ein gemeinsames Amt und ziehen ins Pfarrhaus Seewis-Pardisla. Das war 1999. Drei Jahre später starb Edi Gander(so)

Wie die Heimwehglarnerin Zita Gander den Schicksalsschlag überwinden konnte, steht in der «Südostschweiz» am Samstag.

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