Mit Kutsche und Pferden in die «Alphütta»

Der Verein Khur.ch hat am Mittwochabend sein neustes Projekt mit Kutschen und Pferden standesgemäss eingeläutet. Gekommen waren Gäste wie Leonie Liesch, Direktorin von Chur Tourismus, der Churer Bürgermeister Andreas Brunold und der Churer Stadtrat Tom Leibundgut.

Diese stürmten aber nicht einfach das im Maiensäss-Look gestaltete Restaurant, sondern folgten zunächst Pferdekutschen durch die Churer Altstadt bis zum Theaterplatz. Dort wurden sie von den Musikern der Veteranenmusik Mittelbünden und der Alphorngruppe Flims musikalisch empfangen wurden. Unsere Reporter haben sich dabei ins Getümmel geworfen und den Auftakt in Bild und Video festgehalten.

Nächstes Jahr wird verlängert

Gegenüber Radio Südostschweiz betonte Fifi Frei, Organisator und Kopf der Churer Kommunikationsagentur Skipp, dass der Verein vom Erfolg mehr als überrascht sei. Am Mittwoch sei der Silvesterverkauf gestartet und innert einer Minute ausausverkauft gewesen. Trotzdem will Frei den Anlass aber nicht verlängern. Der Verein plane das Projekt im nächsten Jahr fortzuführen. Dann soll die «Alphütta» länger dauern.

Eine «Bieridee»

100 Gäste können nun jeweils auf Reservation auf 1000 Quadratmetern bis und mit am 31. Dezember vor Ort essen und trinken – so viel sie wollen. Laut den Organisatoren werden ihnen auch eine Skibar sowie eine Schlittelbahn zur Verfügung stehen.

Die Idee der Alphütte ist gemäss Frei aus einer «Bieridee» entstanden. Nach dem erfolgreichen Public-Viewing im vergangenen Sommer, als insgesamt 24'000 Leute gemeinsam die Fussball-WM verfolgt hatten, machten sich er und sein Geschäftspartner Sandro Peder Gedanken über weitere Anlässe auf dem Theaterplatz. Die Stunde der Alphütte hatte geschlagen. Eine solche Hütte sei gemütlich, dachten sich die beiden, und Schlitten würden das Ambiente vervollständigen. (so)