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Wegen unehelichem Kind an den Pranger

Sittlichkeit soll in den Familien herrschen. So will es die Obrigkeit. Im Freulerpalast in Näfels erfährt man, wie der Staat Widerhandlungen in den letzten 500 Jahren bestraft und welche Handlungen er in welcher Zeit geahndet hat.

Südostschweiz
23.04.14 - 17:38 Uhr

Näfels. – Eine Frau hatte laut Gericht Geschlechtsverkehr mit elf Männern und hat zudem ein uneheliches Kind geboren. Dafür musste sie im Jahr 1744 an den Pranger.

Dies ist einer von 40 Kriminalfällen, über die man an der Sonderausstellung «Tatort Glarnerland – 500 Jahre Kriminalgeschichte» im Museum des Landes Glarus etwas erfahren kann. Am Donnerstag stellt die «Südostschweiz» Beispiele für Straftaten vor, die gegen die Sittlichkeit «verstossen». (bel)

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