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Neue Ausstellung in Bern macht Paul Klee einfach zugängig

Das Zentrum Paul Klee in Bern widmet seinem Namensgeber erstmalig eine Dauerausstellung unter dem Namen «Kosmos Klee. Die Sammlung». Diese zeigt das Leben, das Schaffen und das Denken von Paul Klee. Die Eröffnung ist am Freitag, 6. Oktober.

Agentur
sda
05.10.23 - 12:24 Uhr
Kultur

Das Publikum kommt aus der ganzen Welt und will in einer Ausstellung das Leben und das Werk von Paul Klee sehen, wie Nina Zimmer, Geschäftsleiterin des Zentrum Paul Klee, am Donnerstag an einem Medienrundgang sagte. Dieses Ziel, ein breites Publikum anzusprechen, verfolgt die Ausstellung.

Sie gliedert sich chronologisch nach Paul Klees Leben. Jedes Jahrzehnt seines Schaffens - insgesamt fünf - wird durch eine Farbe begleitet. Kurze Texte und grosse Photos von Klee sollen dem Publikum den Künstler näher bringen, wie Kuratorin Fabienne Eggelhöfer erklärte.

Platz für Wechselausstellungen

Neben Werken zeigt das Zentrum Paul Klee auch Skizzen, Briefe oder private Gegenstände des deutschen Malers. Dies ermögliche den Besuchenden Einblicke in die Forschungstätigkeiten des Zentrums zu erhalten, sagte Zimmer.

Insbesondere ein Raum der Dauerausstellung soll auch Veränderungen ermöglichen. Im sogenannten Fokusraum werde regelmässig ein spezifisches Thema gezeigt. Die Serie beginne mit einem Fokus auf Klees Engeldarstellungen, sagte Eggelhöfer.

Das Zentrum besitze mit über 4000 Werken die grösste Sammlung von Werken Paul Klees. Bisher zeigte das Zentrum sechzig thematische Sammlungsausstellungen.

Der Künstler Klee

Paul Klee zählt zu den Künstlern der klassischen Moderne. Er kam 1879 in Münchenbuchsee BE bei Bern in einer deutschen Familie auf die Welt. In seinen Werken setzte es sich stark mit Farben und Formen auseinander. Später unterrichtete er auch am Bauhaus in Weimar in Deutschland.

Als die Nationalsozialisten 1933 an die Macht kamen, wurde Klee aus seiner Lehrtätigkeit entlassen und kehrte nach Bern zurück. Im Jahr 1940 starb er nach langjähriger Krankheit in Muralto TI. Er erhielt nie den Schweizer Pass.

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